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Alphabet’s Bargeldzuwachs schürt Dividenden-Erwartungen

Alphabet Stock NASDAQ:GOOG

(SeaPRwire) –   Alphabet Inc. (NASDAQ:GOOGL) verfügt über erhebliche Barreserven, was Erwartungen schürt, dass es dem Beispiel von Meta Platforms Inc. (NASDAQ:META) folgen und Dividendenzahlungen einführen könnte.

Der Tech-Riese hat seine Überschussliquidität seit Jahren in Aktienrückkäufe investiert, wobei viele Investoren bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen von Alphabet am 25. April eine weitere Zuteilung von 70 Milliarden US-Dollar erwarten. Allerdings gehen Analysten von JPMorgan Chase & Co. (NYSE: JPM) bis hin zu Truist Securities davon aus, dass eine moderate Dividende als strategischer Schritt zur Steigerung des Aktionärswertes eingeführt werden könnte, ähnlich der Dividendenankündigung von Meta im Februar, die einen Anstieg der Aktien um 20% auslöste.

Andrew Zamfotis, Portfoliomanager bei Ami Asset Management Corp., kommentierte, dass eine Dividende positiv aufgenommen würde. Er hob die Bedeutung von Kostenkontrolle hervor und gab zu verstehen, dass die Einführung einer Dividende ein Zeichen für umsichtige Kapitalallokation durch das Management sei, um Wachstum und Kapitalrendite auszubalancieren.

Traditionell mit reiferen und langsamer wachsenden Unternehmen in Verbindung gebracht, gewinnen Dividenden bei Tech-Riesen an Beliebtheit. Neben Meta haben Unternehmen wie Salesforce Inc. (NYSE:CRM) und Booking Holdings Inc. (NASDAQ:BKNG) kürzlich Dividendenprogramme eingeführt. Unter den sechs größten US-Technologieunternehmen nach Marktkapitalisierung sind Alphabet und Amazon.com Inc. (NASDAQ:AMZN) die einzigen, die keine quartalsweise Ausschüttung vornehmen.

Die Aktien von Alphabet sind in diesem Jahr um 10% gestiegen und haben damit Microsoft Corp. (NASDAQ:MSFT) und den Nasdaq 100 Index übertroffen. Zunehmender Optimismus in Bezug auf die von KI getriebene Strategie hat die Aktie gestützt, auch wenn sie im März nach einem enttäuschenden Quartalsbericht und Bedenken hinsichtlich potenzieller Herausforderungen für ihre Dominanz im Suchwerbegeschäft durch KI-Tools auf ein Dreimonatstief gefallen war.

Der Umsatz von Alphabet wird für dieses Jahr um 14% steigen und Kostensenkungsmaßnahmen die Profitabilität stärken, sodass der Free Cashflow des Mutterkonzerns von Google Schätzungen zufolge 2024 einen Rekordwert von 83 Milliarden US-Dollar erreichen wird, wie Daten von Bloomberg zeigen. Bis Ende 2023 wird Alphabet über Barmittel und Barmitteläquivalente in Höhe von über 110 Milliarden US-Dollar verfügen.

Tejas Dessai, Research-Analyst bei Global X ETFs, geht davon aus, dass Alphabet die Strategie von Meta nachahmen und in diesem Jahr Dividenden einführen wird. Er verwies auf den günstigen Werbemarkt und die jüngsten Kostensenkungsmaßnahmen und meinte, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für einen solchen Schritt sei, auf den Investoren positiv reagiert hätten.

Obwohl Alphabet verschiedene Liquiditätsbedürfnisse hat, wie die Erweiterung der KI-Rechenkapazität, werden die Rekord-Kapitalausgaben von 32 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 Bloomberg-Daten zufolge um weitere 27% im Jahr 2024 steigen. Dennoch deutet die Stimmung an der Wall Street darauf hin, dass Alphabet über ausreichend Barmittel für Infrastrukturinvestitionen sowie erhebliche Kapitalrenditen verfügt.

Anstatt Dividendeneinführungen als Zeichen schwindender Investitionsmöglichkeiten zu interpretieren, betrachten Branchenexperten sie nun als Indikatoren für finanzielle Robustheit.

Jenny Harrington, Chief Executive Officer bei Gilman Hill Asset Management, wies darauf hin, dass das Festhalten an Bargeld in der aktuellen Situation für Unternehmen suboptimal ist. Sie betonte, dass selbst eine Rendite von 5% auf Barmittel die Vorteile der Rückführung von Barmitteln an die Aktionäre durch Dividenden oder den Schub durch Aktienrückkäufe überwiegen gegenüber den Gewinnen aus Barreserven.

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