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TD Bank meldet ersten Verlust seit Jahrzehnten angesichts von Ermittlungen

TD Bank NYSE:TD

Rückstellungen und externe Faktoren

(SeaPRwire) –   Die Toronto-Dominion Bank (NYSE:TD) hat ihren ersten Quartalsverlust seit über zwei Jahrzehnten verzeichnet, der auf eine Rückstellung von 2,6 Milliarden US-Dollar für Geldbußen im Zusammenhang mit Ermittlungen zur Geldwäsche in den USA zurückzuführen ist. TD Bank hat auch zusätzliche Herausforderungen zu bewältigen, darunter erhebliche Auswirkungen durch extreme Wetterereignisse und Waldbrände. Der Verlust belief sich auf 181 Millionen C$ (133 Millionen US$), was den ersten Quartalsverlust des Instituts seit 2003 darstellt.

Aktienrückgang und Unsicherheit für die Zukunft

Die Aktien der TD Bank fielen im frühen Handel in Toronto um 4,2 % auf 77,87 C$, was zu einem Rückgang der Aktie um 9 % in diesem Jahr beitrug, verglichen mit einem Anstieg des S&P/TSX Composite Financials Index um 7,9 %. Das Unternehmen hat Strafen von über 3 Milliarden US-Dollar für Compliance-Probleme in den USA erwartet und einen Teil seiner Beteiligung an Charles Schwab Corp. verkauft, um die jüngste Rückstellung zu decken. Die Bank wird auch von mehreren US-Behörden, darunter dem Justizministerium und Finanzregulatoren, wegen des Verdachts untersucht, Geldwäsche in mehreren US-Filialen nicht erkannt zu haben.

Führungswechsel und strategische Implikationen

Die Zukunft von Chief Executive Officer Bharat Masrani bei der Bank ist ungewiss, wobei Gabriel Dechaine, Analyst der National Bank of Canada, vermutet, dass die jüngsten Entwicklungen zu einer Nachfolge des CEO führen könnten. Die geplante Übernahme von First Horizon Corp. durch die Bank, ein wichtiger Schritt zur Expansion ihrer Präsenz in den USA, wurde im Mai 2023 aufgrund regulatorischer Hürden aufgegeben. Trotz der aktuellen Unsicherheiten bleibt die US-Sparte des Unternehmens ein zentraler Bestandteil seiner Strategie.

Toronto-Dominion meldete für das dritte Quartal des Geschäftsjahres einen bereinigten Gewinn von 2,05 C$ je Aktie, der unter der durchschnittlichen Analystenprognose von 2,07 C$ lag. Die Bank hat auch Restrukturierungskosten in Höhe von 110 Millionen C$ angefallen, um die Kosten zu senken und die Compliance-Kontrollen zu verbessern. Die Versicherungs- und Vermögensverwaltungssparten sahen sich aufgrund der jüngsten Wetterereignisse mit erhöhten Ansprüchen konfrontiert, was sich trotz Rekorderlösen in den Bereichen kanadisches Privat- und Firmenkundengeschäft negativ auf die Gesamtrentabilität auswirkte.

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