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Kann Fisker dem Weg von NIO folgen und eine Insolvenz im Jahr 2024 vermeiden?

Fisker Stock

(SeaPRwire) –   Die Elektrofahrzeug (EV) Branche steht vor erheblichen Umwälzungen, und Anzeichen von Turbulenzen werden immer offensichtlicher. Letzte Woche gab der EV Startup Fisker (NYSE: FSR), wie viele seiner Pendants, eine “Warnung” heraus – ein üblicher Vorläufer von Insolvenzanträgen – angesichts finanzieller Unsicherheiten.

In den letzten zwei Jahren haben mehrere grüne Energie-Startups, darunter Arrival (ARVLF), Bird Global (BRDSQ), Lordstown Motors (RIDEQ), Electric Last Mile Solutions (ELMSQ) und Proterra (PTRAQ), nach dem Mitfahren auf der SPAC-Welle für eine Börsennotierung, ähnlich wie Fisker, Insolvenz angemeldet.

Fiskers Warnung ist angesichts seiner finanziellen Schwierigkeiten und schwindenden Barreserven nicht überraschend. Könnte Fisker das nächste Opfer unter den E-Fahrzeugen sein, oder wird es den Fußstapfen des chinesischen E-Fahrzeug-Riesen NIO (NYSE: NIO) folgen, der 2020 ein bemerkenswertes Comeback feierte? Lassen Sie uns die Details untersuchen.

Fiskers “Going Concern”-Warnung

Bei der Vorlage seiner Q4-Ergebnisse machte Fisker Investoren auf Zweifel an seiner Fähigkeit aufmerksam, als fortlaufendes Unternehmen zu bestehen, und führte unzureichende Ressourcen zur Erfüllung seiner Verpflichtungen in den nächsten Jahr an.

Um dem entgegenzuwirken, setzt Fisker Maßnahmen wie den Übergang zu einem Händlermodell vom Direktverkauf, die Reduzierung der Belegschaft um 15% und die Kürzung der Investitionsausgaben um den Barmittelabfluss zu mildern um. Dennoch warnte CEO Henry Fisker vor einem weiteren herausfordernden Jahr.

Trotz dieser Bemühungen bleibt die Stimmung am Markt skeptisch. Die FSR-Aktie stürzte auf ein Allzeittief von 38 Cent ab, bevor sie sich teilweise auf 48 Cent am Freitag erholte, was einer Marktkapitalisierung von etwa 284 Millionen US-Dollar entspricht.

Fiskers Finanzielle Lage

Ende 2023 meldete Fisker Barmittel und Barmitteläquivalente in Höhe von 325 Millionen US-Dollar sowie 70 Millionen US-Dollar an beschränkten Barmitteln. Diese Barmittel sind jedoch seither geschmolzen, ohne dass ein genauer Betrag offengelegt wurde. Darüber hinaus hält das Unternehmen Fertigfahrzeuge und vorausbezahlte Rohstoffe im Wert von 530 Millionen US-Dollar, die es in der ersten Jahreshälfte zu Geld machen will.

Schritte zur Vermeidung einer Insolvenz

Zusätzlich zum Übergang zu einem neuen Geschäftsmodell und zur Kostensenkung setzt Fisker mehrere Strategien um, um seine Bilanz zu stärken:

Rationalisierung der Kapitalzuteilung: Priorisierung der Investition in seine Alaska-Pickups bei gleichzeitiger Verschiebung des Projekts Pear, einer kostengünstigen SUV-Plattform, die in Partnerschaft mit Apple-Zulieferer Foxconn entwickelt wurde.

Strategische Partnerschaften: In fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem großen Automobilhersteller über eine mögliche Transaktion mit Investition, gemeinsamer Entwicklung von Elektrofahrzeugplattformen und nordamerikanischer Fertigung. Obwohl der Partner ungenannt bleibt, wird berichtet, dass Gespräche mit Nissan (NSANY) über eine mögliche 400-Millionen-Dollar-Investition in seiner Truck-Plattform laufen.

Kapitalbeschaffung: Fisker erkennt den Bedarf an zusätzlicher Finanzierung und prüft Schuld- oder Eigenkapitaloptionen. Gespräche mit einem bestehenden Schuldner über zusätzliche Investitionen laufen.

Weiter bestehende Herausforderungen

Neben den finanziellen Problemen steht Fisker unter regulatorischer Beobachtung, da die National Highway Traffic Safety Administration Beschwerden über sein Fisker Ocean-Modell untersucht.

Kann Fisker NIOs Erfolg wiederholen?

NIOs erfolgreiches Comeback gibt Hoffnung für Fisker. Obwohl dem Unternehmen im März 2020 ebenfalls eine “Going Concern”-Warnung ausgesprochen wurde, sicherte sich NIO Finanzmittel, verbesserte die finanzielle Leistung und erlebte einen Anstieg des Aktienkurses, der NIO zu einem Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 100 Milliarden US-Dollar machte. Allerdings hatte auch NIO seither mit Herausforderungen zu kämpfen, was die volatile Natur des EV-Marktes unterstreicht.

Fiskers zukünftige Aussichten

Obwohl eine Insolvenz für Fisker nicht unmittelbar bevorsteht, bestehen angesichts einer pessimistischen Stimmung am Markt für EV-Aktien weiterhin Herausforderungen. Um diese Hürden zu überwinden, wird die Beschaffung von Kapital zu günstigen Bedingungen, die Verbesserung von Auslieferung und Margenleistung sowie die Bewältigung des Wettbewerbs im EV-Bereich erforderlich sein.

Da Käufer Stabilität und Unterstützung priorisieren, könnten Partnerschaften mit etablierten Automobilherstellern die Aussichten von Fisker verbessern. Obwohl Berichte über eine mögliche Partnerschaft mit Nissan die Fisker-Aktie gestützt haben, wird eine nachhaltige Erholung mehr als nur anfängliche Investitionen erfordern.

Zusammenfassend hängt Fiskers Schicksal davon ab, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und sich als wettbewerbsfähiger Akteur auf dem umkämpften EV-Markt zu etablieren.

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