(SeaPRwire) – Da sich der Markt auf Volatilität einstellt, stehen mehrere bedeutende Ereignisse bevor. Das zweitägige Treffen der US-Notenbank beginnt am Dienstag, dem 30. April, mit der erwarteten Entscheidung, den Leitzins zwischen 5,25% und 5,5% zu halten. Am Freitag wird der Arbeitsmarktbericht für April veröffentlicht, der die Arbeitslosenquote stabil bei 3,8% und ein Beschäftigungswachstum von etwa 240.000 Stellen erwartet. Außerdem werden in dieser Woche 175 Unternehmen des S&P 500 ihre Quartalsberichte vorlegen, darunter Branchenriesen wie Apple (NASDAQ: AAPL), Amazon (NASDAQ: AMZN), Eli Lilly (NYSE: LLY) und Advanced Micro Devices (NASDAQ: AMD).
AMD (NASDAQ: AMD), das am Dienstag seine Quartalszahlen für das erste Quartal vorlegen wird, steht im Fokus als “umkämpfter” Wert im andauernden Wettbewerb um Marktanteile mit dem KI-Chiphersteller Nvidia (NASDAQ: NVDA). Laut FactSet-Umfrage unter Analysten wird AMD einen Gewinn von 62 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 5,48 Milliarden US-Dollar ausweisen. Im vorherigen Quartal erfüllte AMD mit einem Gewinn von 77 Cent pro Aktie und einem Umsatz von insgesamt 6,17 Milliarden US-Dollar die Erwartungen und übertraf deutlich das Vorjahresniveau.
Trotz aggressiver Bemühungen im Bereich KI-Technologie sehen Analysten “gemischte Bedingungen” in AMDs Landschaft. Der MI300X-Grafikprozessor von AMD, der generative KI-Technologien unterstützen soll, wird voraussichtlich Umsätze in Höhe von etwa 3,5 Milliarden US-Dollar im kommenden Jahr erzielen und AMD gegen die Marktdominanz von Nvidia positionieren. CEO Lisa Su hob das signifikante Wachstum in den Segmenten Datacenter und Client hervor, wobei die Datacenter-Einnahmen um 38% auf 2,3 Milliarden US-Dollar anstiegen und das Client-Segment einen Umsatzanstieg von 62% auf 1,5 Milliarden US-Dollar verzeichnete.
Im Zuge der Neubewertung der Kursziele für AMD hat Morgan Stanley das Kursziel von 193 US-Dollar auf 177 US-Dollar gesenkt, aber die Einstufung “Übergewichten” beibehalten. Morgan Stanley bezeichnet AMD als einen der wichtigsten “umkämpften” Werte und nennt die gemischten Bedingungen im Kerngeschäft und die anhaltenden Unsicherheiten bei KI, insbesondere in Bezug auf Nvidias kommenden Blackwell-Chip, als Gründe. Dennoch hält die Bank of America an ihrem Kaufrating für AMD mit einem Kursziel von 195 US-Dollar pro Aktie fest und sieht weiteres Wachstum im Serverbereich, das Schwierigkeiten im PC-Markt ausgleichen könnte.
Langfristig bleiben Analysten vorsichtig optimistisch und erwarten eine breit angelegte Erholung. Allerdings könnte der bevorstehende Quartalsbericht aufgrund der aktuellen Marktdynamik kein signifikanter Kurstreiber für die AMD-Aktie sein.
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