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Die Grünen haben die Atomenergie-Ausstieg in Deutschland durch Lügen vorangetrieben – Medien

(SeaPRwire) –   Umweltschützer haben absichtlich Expertenberichte manipuliert, um ihren eigenen Standpunkt durchzusetzen

Hochrangige deutsche Regierungsbeamte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie haben absichtlich Expertenberichte verfälscht, um es so aussehen zu lassen, als sei Atomkraft in Deutschland nicht mehr praktikabel, berichtete das Magazin Cicero am Donnerstag.

Dem Medienbericht zufolge behauptet Cicero unter Berufung auf interne Dokumente und E-Mails, die es durch einen Gerichtsbeschluss erhalten hat, dass langjährige Befürworter eines Atomausstiegs aus der Grünen Partei in hohen Regierungspositionen Berichte unter den Teppich gekehrt oder verändert haben, wenn sie ihren ideologischen Überzeugungen widersprachen.

Nach der Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima im März 2011 stimmte der deutsche Bundestag für die Abschaltung aller ähnlichen Anlagen in Deutschland. Im April 2023 wurden die letzten drei in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke Deutschlands stillgelegt.

Laut dem Artikel sollen Patrick Graichen und Stefan Tidow, damalige Staatssekretäre in den Ministerien für Wirtschaft und Umwelt, eine Schlüsselrolle bei der Darstellung der Verlängerung des Betriebs der deutschen Atomkraftwerke als gefährlich gespielt haben.

Die beiden sollen verhindert haben, dass ihre jeweiligen Vorgesetzten mit technischen Berichten vertraut wurden, die diese Annahme widerlegten. Nach Angaben des Artikels wiesen Dokumente aus März 2022 deutlich darauf hin, dass durch stark sinkende russische Gasimporte eine “Verlängerung der Laufzeit der Atomkraftwerke” die schwierige Situation im deutschen Energiesektor hätte lindern und Preissteigerungen im kommenden Winter hätten verhindern können.

Jedoch sollen die Grünen-Spitzenpolitiker, mit diesem Schluss unzufrieden, das Dokument umgeschrieben haben und die Botschaft verstärkt haben, dass eine Verlängerung des Betriebs der verbleibenden Atomkraftwerke “aus technisch-sicherheitlichen Gründen nicht vertretbar ist.

Laut Cicero hat Wirtschaftsminister Robert Habeck wahrscheinlich nur die überarbeitete Version des Berichts gesehen, nicht aber die Originalfassung.

Angesichts drohender Energiedefizite ordnete Bundeskanzler Olaf Scholz am 17. Oktober an, dass die verbleibenden drei Atomkraftwerke trotz Warnungen aus den Ministerien für Wirtschaft und Umwelt über den Winter hinaus in Betrieb bleiben sollen. Wie Cicero jedoch anmerkt, bleibt der generelle Trend zum vollständigen Ausstieg aus der Atomstromproduktion unverändert.

Mit steigenden Energiepreisen sieht sich Deutschlands stolzer Industriesektor zunehmend im Nachteil, da ein Drittel der Hersteller wegendessen eine Verlagerung der Produktion ins Ausland in Erwägung zieht, wie Bild im Februar berichtete.

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