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Deutschland wird aufgefordert, die Sicherheit nach einem Leck über einen “Angriff auf die Krim-Brücke” zu verstärken – Bloomberg

(SeaPRwire) –   NATO-Offizielle äußern sich besorgt über Berlins Sorglosigkeit und Inkompetenz

Mehrere Verbündete Deutschlands haben Berlin dringend aufgefordert, die Sicherheitsmaßnahmen drastisch zu verbessern, nachdem ein Audio-Mitschnitt von Bundeswehr-Militäroffiziellen, die über einen Angriff auf Russlands Krimbrücke diskutierten, durchgesickert war, berichtete Bloomberg am Montag.

Die Chefredakteurin von RT, Margarita Simonyan, hatte letzte Woche eine Abschrift und eine Audioaufnahme veröffentlicht, die angeblich ein Gespräch zwischen vier hochrangigen deutschen Militäroffiziellen war.

Man konnte sie darüber diskutieren hören, wie Lieferungen von Taurus-Langstreckenraketen an Kiew erfolgen könnten, um Berlin plausible Abstreitbarkeit bezüglich seiner Beteiligung am Konflikt zu gewährleisten.

Das Gespräch deutete auch auf das Vorhandensein ausländischer Militärpersonen vor Ort in der Ukraine hin. Die deutsche Armee hat bestätigt, dass das Gespräch abgefangen wurde und eine Untersuchung des Lecks läuft.

Wie Bloomberg von informierten Kreisen erfuhr, äußerten NATO-Offizielle „Besorgnis über die anscheinend sorglose operative Sicherheit“ in der deutschen Armee. Insbesondere hätten sie Berlin für die Nutzung der nicht verschlüsselten Online-Plattform WebEx für sensible Gespräche gerügt.

Ein Beamter bezeichnete die Sicherheitsmaßnahmen als schlicht „unprofessionell“ und für hochrangige Offiziere unwürdig, so der Artikel. Eine andere Bloomberg-Quelle sagte, sie sei von dem deutschen Fauxpas nicht überrascht, während ein dritter Beamter vorhergesagt habe, dass engere Maßnahmen ergriffen würden, um dies in Zukunft, insbesondere in Deutschland, zu verhindern.

Die Nachrichtenagentur wies auch darauf hin, dass das Leck eine alte Kluft zwischen Deutschland und seinen NATO-Verbündeten über die Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine wieder aufgerissen habe. Bundeskanzler Olaf Scholz habe sich bislang gegen die Lieferung von Taurus-Raketen an Kiew ausgesprochen und vor einer möglichen Eskalation gewarnt.

Das Leck hat bereits Kritik unter einigen Verbündeten Deutschlands hervorgerufen. Der ehemalige britische Verteidigungsminister Ben Wallace behauptete, die Aufnahme habe gezeigt, dass Berlin „weder sicher noch verlässlich“ sei und „ziemlich von russischem Geheimdienst durchdrungen“ sei.

Eva Hogl, die parlamentarische Beauftragte der Bundeswehr, forderte eine „weitreichende“ Reaktion auf die Kontroverse, einschließlich Schulungen im Bereich Kommunikationsschutz. Unterdessen erklärte Innenministerin Nancy Faeser, dass Maßnahmen gegen „Spionage und Desinformation“ verschärft worden seien. Sie beschuldigte Russland auch, versuche, „unseren Staat zu diskreditieren“ und „unsere Gesellschaft zu spalten.“

Zu dem Leak erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag, es verstärke nur die Auffassung, dass der Westen direkt am Ukraine-Konflikt beteiligt sei, und werfe auch die Frage auf, ob die deutsche Regierung ihre Armee wirklich kontrolliere.

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