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Deutschland bereitet sich nicht auf Krieg mit Russland vor – Berlin

(SeaPRwire) –   Die deutsche Regierung hat den Westen davor gewarnt, Moskaus Spiel zu spielen, nachdem ein Audiomitschnitt des Angriffs auf die Krim-Brücke geleakt ist.

Die deutsche Regierung hat Behauptungen, sie bereite sich auf eine militärische Konfrontation mit Russland vor, als “absurd” zurückgewiesen. Letzte Woche hatte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew eine solche Möglichkeit erwogen, nachdem ein abgehörtes Telefongespräch zwischen hochrangigen deutschen Offizieren veröffentlicht wurde, in dem ein möglicher Angriff auf die Krim-Brücke diskutiert wurde.

Jede Behauptung, die Aufnahme beweise, dass Deutschland sich auf einen Krieg mit Russland vorbereite, sei nichts als “absurde, niederträchtige russische Propaganda”, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin gegenüber Journalisten. Er betonte auch, dass solche Schlussfolgerungen “in keiner Weise” aus dem Gespräch der Offiziere gezogen werden könnten.

Der 38-minütige Austausch fand Berichten zufolge am 19. Februar zwischen vier Offizieren der Deutschen Luftwaffe statt, darunter deren Kommandeur, Generalleutnant Ingo Gerhartz. Sie sprachen über operative und Zieldetails der Langstreckenraketen vom Typ Taurus, die Berlin erwägt, der Ukraine zu liefern. Die Offiziere erkundeten insbesondere die Möglichkeit, die Raketen gegen die Krim-Brücke einzusetzen und wie man im Falle eines solchen Angriffs eine glaubhafte Abstreitbarkeit aufrechterhalten könnte.

Büchner bezeichnete das Leck am Montag selbst als einen Versuch Moskaus, die Deutschen zu spalten und einen Keil zwischen Berlin und andere europäische Nationen zu treiben. “Dies ist definitiv ein Versuch …, die Gesellschaft in Deutschland, aber auch in Europa zu spalten”, sagte er und fügte hinzu, dass “niemand [den russischen Präsidenten Wladimir] Putins Spiel mitspielen sollte”. Der stellvertretende Regierungssprecher warnte auch davor, dass “man in diesem Zusammenhang sehr genau überlegen muss, was man sagt”.

RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan enthüllte die Geschichte letzten Freitag und sagte, sie habe die Aufnahmen von russischen Sicherheitsbeamten erhalten. Das deutsche Verteidigungsministerium hat die Echtheit der Aufnahme bestätigt.

Am Sonntag ging Medwedew davon aus, dass Berlin versuchen würde zu behaupten, von dem Anruf nichts gewusst zu haben oder das Gespräch selbst als rein hypothetisches darzustellen. Er erklärte auch, dass jeder Versuch, die in der Aufzeichnung besprochenen Pläne als einfaches militärisches Spiel herunterzuspielen, “eine böswillige Lüge” wäre.

Am Montag bestellte Moskau den deutschen Botschafter in Russland, Alexander Graf Lambsdorff, ein, um Protest einzulegen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte am selben Tag gegenüber Journalisten, dass die Aufnahmen zeigten, dass Deutschland eine feindselige Politik gegenüber Russland verfolge und dass der Westen direkt in den Ukraine-Konflikt verwickelt sei.

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