Deutsche Nachrichtenveranstaltungen finden statt

“Dreamliner”-Auslieferung wieder gestoppt

Boeing hat erneut die Auslieferung seiner Langstreckenflieger vom Typ 787 “Dreamliner” stoppen müssen. Grund dafür seien Probleme an einer Rumpfkomponente, teilte die US-Flugaufsichtsbehörde FAA mit. Der Konzern müsse nun “zusätzliche Analysen” für dieses Teil vornehmen. Die Auslieferung der “Dreamliner” dürfe erst wieder beginnen, wenn das Problem “zufriedenstellend” gelöst sei, betonte die FAA.

Der amerikanische Flugzeughersteller hatte erst im August vergangenen Jahres wieder mit der Auslieferung der Langstreckenmaschinen begonnen – nach mehr als einjähriger Unterbrechung. Erstmals waren im Spätsommer 2020 Produktionsmängel bei einigen “Dreamlinern” entdeckt worden, in der Folge kamen weitere Probleme hinzu. 

Flotte darf weiterfliegen

Es gebe “keine unmittelbaren Sicherheits- oder Flugbedenken” für die in Betrieb befindliche Flotte, versicherte eine Boeing-Sprecherin. Und sie ergänzte: “Obwohl die kurzfristigen Auslieferungen beeinträchtigt werden, erwarten wir derzeit keine Änderung unserer Produktions- und Auslieferungsprognosen für das Jahr.” Anleger reagierten dennoch nervös und ließen die Aktien des Airbus-Rivalen im nachbörslichen US-Handel am Donnerstagabend (Ortszeit) absacken.

wa/bru (afp, rtr, dpa)