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Teslas Rechtsstreit über Elon Musks Gehaltsabstimmung

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(SeaPRwire) –   (NASDAQ: TSLA) könnte aufgrund der Andeutung, dass die Aktionäre erneut über die Wiedereinführung der mehrere Milliarden Dollar umfassenden Vergütungspakets für CEO Elon Musk abstimmen sollen – unabhängig vom Ausgang der Jahreshauptversammlung im Juni – vor weiteren rechtlichen Komplikationen stehen.

Rechtsexperten gehen davon aus, dass das Abstimmungsergebnis Anlass für Anfechtungen vor Gerichten in Delaware geben könnte, angesichts der erheblichen finanziellen Belange. Jede Genehmigung oder Ablehnung von Musks Vergütungspaket dürfte voraussichtlich Klagen von Aktionären nach sich ziehen.

Zu Beginn dieses Jahres hatte ein Gericht in Delaware Musks Vergütungspaket für ungültig erklärt und dabei Verstöße gegen die Treuepflicht durch die Vorstände von Tesla moniert. Musks leistungsabhängige Vergütung, die ursprünglich bis zu 56 Milliarden US-Dollar betragen konnte, wurde wegen Bedenken bezüglich des Verhandlungsprozesses und mangelnder Transparenz in Bezug auf Musks Beziehungen zu den beteiligten Personen aufgehoben.

Als Reaktion darauf schlug Tesla eine erneute Abstimmung über Musks Vergütungspaket vor und behauptete, die zuvor geäußerten Bedenken durch die Bildung eines Sonderausschusses und eine unabhängige Bewertung adressiert zu haben. Kritiker argumentieren jedoch, dass die Maßnahmen des Vorstands die Bedenken über Unabhängigkeit und Transparenz möglicherweise nicht ausreichend ausräumen.

Abgesehen vom Vergütungspaket strebt Tesla bei den Aktionären auch die Genehmigung an, die Gründung des Unternehmens von Delaware nach Texas zu verlegen, ein Schritt, der von Musk nach dem Gerichtsurteil befürwortet wurde.

Rechtsexperten warnen, dass Teslas Versuche, Musks Vergütung zu rechtfertigen, möglicherweise nicht ausreichen, um weitere rechtliche Auseinandersetzungen zu verhindern, insbesondere wenn Bedenken bezüglich Unabhängigkeit und Offenlegung bestehen bleiben. Während einige argumentieren, dass Musks einzigartiger Status als Gründer ihn von einer standardmäßigen Überprüfung durch Peer-Reviews befreien könnte, bestehen andere darauf, dass eine derart beispiellose Vergütung einer gründlichen Prüfung bedarf.

Während Tesla auf das endgültige Abstimmungsergebnis am 13. Juni wartet, könnte eine Überprüfung durch die Börsenaufsichtsbehörde SEC zu weiteren Offenlegungen oder Änderungen an der Stimmrechtsvollmacht führen. Letztendlich stehen die Gerichte vor der Herausforderung, die Interessen der Aktionäre mit Teslas Ermessensspielraum bei Entscheidungen über die Vorstandsvergütung auszubalancieren.

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