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Peloton-Aktie erreicht Rekordtief nach CEO-Abgang und Entlassungen

Peloton-Stock

(SeaPRwire) –   Peloton Interactive Inc. (NASDAQ:PTON) erlebte einen starken Rückgang in seinem Aktienwert, als Chief Executive Officer Barry McCarthy seine Absicht bekannt gab, zurückzutreten und das Unternehmen Pläne für umfangreiche Entlassungen vorstellte. Das Ziel ist es, die globale Belegschaft um 15% zu reduzieren.

In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung kündigte Peloton an, dass sein Vorstand eine Suche einleiten wird, um einen neuen CEO zu ernennen. Vorstandsvorsitzende Karen Boone und Direktor Chris Bruzzo werden vorübergehend die Rollen der Co-CEOs übernehmen.

Die Aktien von Peloton stürzten zeitweise um bis zu 16% auf 2,71 US-Dollar in New York ab, was den steilsten Tagesverlust seit Februar bedeutete. Vor diesem Einbruch war der Kurs bereits um 47% im bisherigen Jahresverlauf gefallen.

McCarthy, ein erfahrener Manager mit Erfahrung bei Spotify Technology SA und Netflix Inc., übernahm Anfang 2022 den CEO-Posten und bemühte sich um eine Umstrukturierung des Unternehmens. Zu seinen Maßnahmen gehörten umfangreiche Entlassungen, eine Neuorganisation des Managements und die Auslagerung von Geschäftsfunktionen. Außerdem zielte er darauf ab, Peloton mehr in ein dienstleistungsorientiertes Unternehmen zu verwandeln, wobei die mobile App als zentraler Fokus dienen sollte, anstatt sich allein auf den Verkauf hochpreisiger Fitnessgeräte zu verlassen.

Während seiner Amtszeit initiierte McCarthy auch neue Partnerschaften, wie die jüngste Zusammenarbeit mit Hyatt Hotels Corp., um Peloton-Fahrräder in deren Unterkünften einzuführen, um den Absatz anzukurbeln.

McCarthy räumte in den letzten Monaten jedoch ein, dass Peloton weiterhin mit Herausforderungen im Zusammenhang mit der Skalierung seiner Geschäftstätigkeit zu kämpfen habe und warnte die Investoren im Februar, dass das Umsatzwachstum möglicherweise erst im vierten Quartal wieder einsetzen werde.

Peloton, mit Hauptsitz in New York, erlebte während der frühen Phase der Pandemie ein erhebliches Wachstum, da Lockdown-Maßnahmen die Nachfrage nach seinen stationären Fahrrädern und Fitnessklassen ankurbelten. Als Fitnessstudios jedoch wieder öffneten, sank die Zahl der zahlenden Abonnenten, was zu einem Überangebot führte. Darüber hinaus beschädigten eine Reihe von Produktrückrufen aufgrund von Sicherheitsbedenken den Ruf des Unternehmens und trugen zu sinkenden Umsätzen und Gewinnen bei. In den letzten drei Jahren ist der Peloton-Aktienkurs um mehr als 90% eingebrochen.

Um seine finanziellen Herausforderungen anzugehen, stellte Peloton eine neue Restrukturierungsinitiative vor, die darauf abzielt, die jährlichen Ausgaben um über 200 Millionen US-Dollar zu senken. Als Teil dieses Plans wird das Unternehmen seine Präsenz in Showrooms weiter reduzieren und etwa 400 Arbeitsplätze abbauen.

In einer Erklärung betonte Peloton das Ziel, die Kostenstruktur an die derzeitige Größe des Geschäftsbetriebs anzupassen, um einen nachhaltigen positiven Cashflow zu erzielen, der oberste Priorität habe. Das Unternehmen gab bekannt, dass es eng mit seinen Bankpartnern wie JPMorgan Chase & Co. und Goldman Sachs Group Inc. zusammenarbeitet, um eine Refinanzierungsstrategie auszuarbeiten.

Peloton unterstrich sein Engagement, einen positiven nachhaltigen Cashflow zu erzielen, was seine Attraktivität für Kreditgeber erhöhen werde.

Das Unternehmen revidierte auch seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr, wobei die neue Spanne unter den Erwartungen der Analysten liegt. Peloton rechnet nun für das gesamte Jahr mit Erlösen zwischen 2,68 Milliarden US-Dollar und 2,70 Milliarden US-Dollar sowie zwischen 2,96 Millionen und 2,98 Millionen verbundenen Fitness-Abonnenten – niedriger als die bisherige Prognose. Diese Anpassung spiegelt Pelotons aktualisierten Ausblick für die Hardware-Verkäufe auf Basis der derzeitigen Nachfragetrends und Erwartungen einer saisonal niedrigeren Nachfrage wider.

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres meldete Peloton einen Umsatz von 717,7 Millionen US-Dollar, der hinter den Analystenprognosen zurückblieb. Die Zahl der verbundenen Fitness-Abonnenten lag bei 3,06 Millionen und damit leicht unter den Schätzungen und nahezu unverändert zum Vorjahr.

Peloton skizzierte Pläne, seinen internationalen Marktansatz neu auszurichten, um gezielter und effizienter zu sein, und bekräftigte gleichzeitig sein Engagement für seine bestehenden internationalen Märkte. Das Unternehmen betonte, globale Strategien und Fähigkeiten dort einzusetzen, wo dies anwendbar sei.

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