(SeaPRwire) – Mit dem Beginn der Berichtssaison zum ersten Quartal liegt der Fokus auf Meta Platforms (), da das Unternehmen heute nach Börsenschluss seine Quartalszahlen vorlegen wird. Diese Spannung resultiert aus der beeindruckenden Performance von Tesla (NASDAQ: TSLA) im ersten Quartal, was zu einem Anstieg der Aktie von über 12% im vorbörslichen Handel führte. Allerdings sieht die Situation für Netflix (NASDAQ: NFLX) nach der Veröffentlichung seiner Zahlen in der vergangenen Woche anders aus. Die Frage ist nun: Wird Meta die Welle reiten und neue Höchststände erreichen oder wird es wie Netflix einen ähnlichen Abwärtstrend erleben? Schauen wir uns die Möglichkeiten an.
Was die Kursperformance im Jahr 2024 angeht, befinden sich Tesla und Meta am entgegengesetzten Ende der Skala. Meta verzeichnet seit Jahresbeginn einen Anstieg von über 40% und gehört damit zu den Top-Performern im S&P 500 Index. Tesla hingegen verzeichnet seit Jahresbeginn Verluste von fast 42%. Auch wenn sich Teslas Jahresperformance bis Handelsschluss möglicherweise verbessern wird, bleibt es eindeutig im Minus.
Diese unterschiedliche Entwicklung spiegelt die kontrastierenden Erwartungen des Marktes an Meta wider, ähnlich dem, was bei Netflix geschah.
Ausblick auf Metas Quartalszahlen
Analysten prognostizieren für das 1. Quartal einen Umsatz von Meta in Höhe von 36,2 Milliarden US-Dollar, was einem starken Anstieg von 26,5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die eigene Prognose von Meta, die während der Quartalsberichterstattung im 4. Quartal abgegeben wurde, sagte Einnahmen zwischen 34,5 Milliarden US-Dollar und 37 Milliarden US-Dollar voraus und übertraf damit die Schätzungen. Diese optimistische Prognose sowie mögliche Überschreitungen der Gewinnerwartungen lösten in der Vergangenheit einen deutlichen Anstieg des Aktienkurses von Meta aus und trieben ihn auf Rekordhöhen.
Die Wall Street prognostiziert für das 1. Quartal ein Wachstum des Gewinns je Aktie (EPS) von Meta um 63% im Vergleich zum Vorjahr auf 4,32 US-Dollar. Darüber hinaus wird für das Gesamtjahr ein Anstieg des EPS um 35,7% erwartet. Für 2025 wird jedoch mit einer deutlichen Verlangsamung des EPS-Wachstums auf nur noch etwas über 15% gerechnet.
Herausforderungen für Meta
Nach einem herausfordernden Jahr 2022, in dem erstmals ein Rückgang der Jahresumsätze seit dem Börsengang verzeichnet wurde, erholte sich Meta wieder im Jahr 2023. Durch Kostensenkungsinitiativen im “Jahr der Effizienz” stieg der Gewinn je Aktie um beeindruckende 73%, was zu erheblichen Kursgewinnen führte. Die hervorragende Performance von Meta löste einen rasanten Anstieg des Aktienkurses aus, der sich im Jahr 2023 fast verdreifachte und Meta zu einem der Top-Performer unter den Magnificent 7 Aktien machte.
Allerdings stehen Meta mit zunehmenden Vergleichszahlen in den kommenden Quartalen sowie voraussichtlichen Steigerungen der Kosten neue Herausforderungen bevor. Höhere Personalkosten und Infrastrukturausgaben sowie steigende Verluste im Bereich Metaverse stellen potenzielle Hindernisse dar. Darüber hinaus wird es für Meta eine große Aufgabe sein, das beeindruckende Umsatzwachstum des Jahres 2023, das durch verstärkte Werbeausgaben und die erfolgreiche Monetarisierung von Reels angetrieben wurde, in Zukunft aufrechtzuerhalten.
Schlüsselaspekte für Metas Quartalszahlen
Folgende Faktoren sind bei der Vorlage der Quartalszahlen von Meta besonders zu beachten:
Prognose für das 2. Quartal und Marktkommentar: Analysten warten auf Metas Umsatzprognose für das 2. Quartal sowie Einblicke in die digitale Werbelandschaft, insbesondere in Bezug auf chinesische Werbetreibende, die westliche Verbraucher ansprechen.
Fortschritte bei KI: Mögliche Fortschritte von Meta bei KI und deren Auswirkungen auf die Werbeeffizienz könnten Thema im Rahmen der Quartalsberichterstattung sein.
Innovation und Wachstum: Mit dem “Jahr der Effizienz” im Rückspiegel wird Metas Fähigkeit zur Einführung neuer, bahnbrechender Ideen für das zukünftige Wachstum entscheidend sein, da die Wachstumsprognosen für 2025 moderater ausfallen.
Ausblick auf die Meta-Aktie und Analystenstimmung
Trotz des beeindruckenden Kursanstiegs bleiben einige Analysten vor der Vorlage der Quartalszahlen vorsichtig. So senkte der KeyBanc-Analyst Justin Patterson sein Kursziel und begründete dies mit Bedenken hinsichtlich der Umsatzprognose. Evercore ISI-Analyst Mark Mahaney betont, dass Meta seine Jahresperformance mit starken Zahlen rechtfertigen muss.
Obwohl die Wall Street grundsätzlich bullish für die Meta-Aktie eingestellt ist, sind die Erwartungen hoch. Eine klare Übertreffung der Erwartungen könnte erforderlich sein, um die derzeitige Bewertung aufrechtzuerhalten. Die entscheidende Frage ist, ob Meta die Erwartungen erfüllen und seinen Aufwärtstrend fortsetzen oder eine ähnliche Marktreaktion wie Netflix erfahren wird.
Zusammenfassend wird die Quartalsberichterstattung von Meta genau unter die Lupe genommen. Dabei kommt es darauf an, ob das Unternehmen starke Zahlen vorlegen und angesichts der hohen Erwartungen Widerstandsfähigkeit und Innovation beweisen kann, um das Vertrauen der Investoren aufrechtzuerhalten.
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