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Kanadische Geschäftsführerschaft sagt, dass Wohnen an erste Stelle im Bundeshaushalt stehen sollte

36 Canadian business leaders say housing should be priority No. 1 in the federal budget

(SeaPRwire) –   Kleine und mittlere Unternehmen sagen, dass Wohnungsbau die größte wirtschaftliche Gefahr darstellt und öffentlich-private Partnerschaften sowie innovative Steuererleichterungen erfordert, wie eine jüngste Umfrage von KPMG in Kanada zeigt.

TORONTO, 27. März 2024 – Die überwiegende Mehrheit (94 Prozent) der kanadischen Wirtschaftsführer sind der Meinung, dass der Wohnungsbau oberste Priorität im kommenden Bundeshaushalt haben sollte, da sie ihn als größtes Risiko für die Wirtschaft einschätzen, wie eine jüngste Umfrage von KPMG in Kanada ergab.

Canadian business leaders say housing should be priority No. 1 in the federal budget (CNW Group/KPMG LLP)

Sie erwarten, dass die Wohnungskrise das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr dämpfen wird, wobei fast neun von zehn (87 Prozent) sagen, dass die steigenden Lebenshaltungskosten, die weitgehend durch Wohnkosten verursacht werden, ihre Organisation zwingen, mehr für Arbeitskräfte zu zahlen und ihre Fähigkeit beeinträchtigen, bereits knappe Talente anzuwerben und zu halten.

„Die Auswirkungen der hohen Wohnkosten und des Mangels an Angebot machen sich in der gesamten Wirtschaft bemerkbar“, sagt Caroline Charest, Ökonomin und Partnerin bei KPMG in Kanada mit Sitz in Montreal. „Junge und neue Kanadier werden vom Kauf ausgeschlossen und finden Mietwohnungen knapp und teuer. Diejenigen, die vor ein paar Jahren aufgrund rekordniedriger Zinssätze in den Markt einsteigen konnten, sehen sich nun mit dem Risiko eines Zahlungsausfalls konfrontiert, wenn ihre Zinssätze auf das Dreifache des derzeitigen Niveaus ansteigen. All dies lastet schwer auf den Wirtschaftsführern, die um qualifiziertes Personal und Talente kämpfen, insbesondere in städtischen Gebieten, die die höchsten Kostensteigerungen im Wohnungsbereich und in Regionen mit Wohnungsmangel verzeichnet haben.“

Die Umfrage ergab, dass die Wirtschaftsführer innovative öffentlich-private Wohnungsbaulösungen sehen möchten, wobei fast neun von zehn (89 Prozent) sagten, dass eine Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor erforderlich sein wird.

Die Herausforderung für Gemeinden erstreckt sich jedoch über den Wohnungsbau hinaus auf die Infrastruktur und Dienstleistungen, die für das Bevölkerungswachstum erforderlich sein werden, sagt Chris Sainsbury, Partner und Nationaler Leiter für Smart Cities bei KPMG in Kanada mit Sitz in Vancouver.

„Die zentralen Fragen sind, für wen wir Wohnraum bauen, wie er versorgt wird und wie wir Städte und Gemeinden schaffen, in denen wir alle leben möchten?“, sagt er.

Über die Steuerpolitik und die Finanzierung hinaus verfügt die Bundesregierung nur über wenige Hebel und die Provinz- und Kommunalregierungen haben relativ begrenzte Möglichkeiten, die tatsächlichen Bauquoten zu beeinflussen, fügt Vivian Chan, Partnerin in der Global Infrastructure Advisory Group von KPMG in Vancouver, hinzu.

„Es reicht nicht aus, einfach mehr und schneller zu bauen“, sagt Frau Chan. „Es bedarf eines neuen Modells für den Wohnungsbau, das alle Regierungsebenen, gemeinnützige Vereinigungen und die Bauwirtschaft zusammenbringt. Wir haben die Möglichkeit, neu zu denken und zu gestalten, wie unsere Städte und Gemeinden gebaut werden. Aber die Regierungen müssen etwas Grundlegend anderes tun.“

Die primäre Sorge der Kommunen besteht darin, sicherzustellen, dass sie heute und fortlaufend über die Ressourcen verfügen, um den dringend benötigten Anstieg des Wohnungsbaus ordnungsgemäß zu planen und zu versorgen, sagt sie.

„Die Realität ist, dass die meisten Gemeinden nicht über die Kapazitäten oder Technologien verfügen, um die komplexen Schritte zum Zugang zu den dringend benötigten Bundeszuschussprogrammen zu bewältigen“, sagt Frau Chan. „Es geht nicht nur um die verfügbaren Mittel, um den Bau anzustoßen, sondern auch um die Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit der Finanzierungsquelle für die gesamte Infrastruktur, die für die Wohnungsentwicklung benötigt wird.“

Wichtigste Umfrageergebnisse
  • 94 Prozent der Wirtschaftsführer von 534 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sagen, dass die hohen Wohnkosten und das geringe Angebot die größten Risiken für die kanadische Wirtschaft darstellen und oberste Priorität im kommenden Bundeshaushalt haben sollten
  • 87 Prozent sagen, dass die steigenden Lebenshaltungskosten (hauptsächlich durch Wohnkosten verursacht) ihre Organisation zwingen, mehr auszugeben, um Talente anzuwerben und zu halten
  • 87 Prozent planen höhere Personalkosten aufgrund des Wettbewerbs um Talente, Inflation und hoher Kosten für erschwinglichen Wohnraum ein
  • 89 Prozent sagen, dass die Lösung der Wohnungskrise eine Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor erfordert
  • 81 Prozent sagen, dass die hohen Kosten/fehlenden erschwinglichen Wohnungen ihre Fähigkeit beeinträchtigt haben, Mitarbeiter anzuwerben und zu halten
  • 87 Prozent erwarten, dass die Inflationsdrücke in Kanada andauern werden, bis der Wohnungsmangel und die hohen Mieten angegangen werden
  • 84 Prozent sagen, dass die hohen Kosten/fehlenden erschwinglichen Wohnungen eine größere Bedrohung/ein größeres Risiko für die Wirtschaft darstellen als die Inflation
Innovative Steuererleichterungen für den Wohnungsbau

Mehr als acht von zehn (86 Prozent) sind der Meinung, dass die Regierung das Steuersystem nutzen sollte, um Wohnraum erschwinglicher zu machen, einschließlich der Absetzbarkeit von Hypothekenzinsen. Achtundachtzig Prozent sagen, dass die Bundesregierung den derzeitigen Satz für die Einbeziehung von Kapitalgewinnen (50 Prozent) beibehalten sollte, ebenso wie die Befreiung des Hauptwohnsitzes und die lebenslange Befreiung von Kapitalgewinnen.

Ebenso stimmen 85 Prozent darin überein, dass die Regierung innovative, rückzahlbare Steuermaßnahmen einführen muss, die Mieterentlastungen für bestehende Immobilienbesitzer vorsehen, die mit Hypothekenerneuerungen konfrontiert sind, um eine Masse von Hypothekenausfällen wie bei der steuerfreien Erstersparnis für den Ersterwerb einer Immobilie zu verhindern.

Die Bundesregierung hat in Partnerschaft mit anderen Regierungsebenen Bemühungen unternommen, um Bürokratie abzubauen und den Bau anzureizen, und hat in den letzten Jahren verschiedene bundesweite wohnungsbezogene Steuermaßnahmen eingeführt, sagt Brian Ernewein, leitender Berater des Nationalen Steuerzentrums von KPMG in Kanada. Dazu gehören vorteilhafte Änderungen wie eine GST-Rückerstattung für den Wohnungsbau sowie verschärfende Maßnahmen wie die Steuer auf ungenutzten Wohnraum, die “Anti-Spekulations”-Steuer, die zweijährige Verlängerung des Verbots für ausländische Käufer (bis zum 1. Januar 2027) und der Wegfall von absetzbaren Aufwendungen für Kurzzeitvermietungen, fügt er hinzu.

„Unsere Umfrage hat starke Unterstützung aus der Wirtschaft für innovative Steuermaßnahmen gezeigt, um das Wohnungsangebot und den Bau zu erhöhen und Mieterentlastungen für Immobilienbesitzer zu schaffen, die mit höheren Zinssätzen und Hypothekenverlängerungen konfrontiert sind“, sagt Herr Ernewein. „Während wir über die Wirksamkeit des Steuersystems diskutieren können, um Kanadas Wohnungsprobleme anzugehen, besteht unter den Wirtschaftsführern ein klarer Konsens, dass weiteres frisches Denken erforderlich ist und die Regierung eine entscheidende Rolle spielen muss.“

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