Neue Handelsregeln für Chipherstellungsanlagen
(SeaPRwire) – Laut dem Finanzministerium hat Japan strengere ausländische Vorschriften für Chipherstellungsanlagen eingeführt, um die Stabilität der Lieferkette zu stärken. Ab sofort müssen ausländische Investoren die Regierung benachrichtigen, bevor sie Direktinvestitionen in Chipherstellungsanlagen tätigen, einschließlich des Erwerbs von 1 % oder mehr der Anteile an börsennotierten Unternehmen oder des Kaufs von Anteilen an privaten Unternehmen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Risiken von Technologielecks zu mindern und die missbräuchliche Verwendung kommerzieller Technologien für militärische Zwecke zu verhindern.
Ausbau des Kerngeschäfts und Sicherheitsmaßnahmen
Neben Chipherstellungsanlagen hat Japan seine Liste der „Kernwirtschaftsbereiche“ auf fortschrittliche elektronische Komponenten, Werkzeugmaschinenkomponenten, Schiffsmotoren, Glasfaserkabel und Multifunktionsmaschinen erweitert. Diese Erweiterung stellt sicher, dass alle kritischen Produkte im Rahmen des Gesetzes zur Förderung der Wirtschaftssicherheit abgedeckt sind. Das Finanzministerium geht davon aus, dass die neuen Vorschriften zwar die nationale Sicherheit stärken werden, ihre Auswirkungen auf Unternehmen jedoch minimal sein dürften.
Wiederbelebung der Halbleiterproduktion und Partnerschaften
Dieser regulatorische Schritt steht im Einklang mit Japans umfassender Strategie zur Wiederbelebung seiner Halbleiterindustrie, einem wichtigen Bestandteil seiner Strategie zur Wirtschaftssicherheit. In den letzten drei Jahren hat Japan rund 4 Billionen Yen (26,9 Milliarden US-Dollar) für die Verjüngung seines Halbleitersektors und den Fortschritt der Digitalisierung bereitgestellt. Die Regierung arbeitet auch an Gesetzgebung, um die inländische Chipherstellungskapazität weiter zu verbessern. Tokio hat sich aktiv darum bemüht, ausländische Unternehmen wie Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Limited (NYSE:TSM) mit erheblichen Subventionen anzuziehen, um die lokale Chipproduktion anzukurbeln. Kritiker argumentieren jedoch, dass frühere Bemühungen aufgrund mangelnder Zusammenarbeit mit internationalen Unternehmen gescheitert sind.
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