Super Micro Aktie (NASDAQ:SMCI)
(SeaPRwire) – Die Super Micro-Aktie (NASDAQ:SMCI) verzeichnete am frühen Dienstag einen Rückgang von 2 %, nachdem ein Bericht des Leerverkäufers Hindenburg Research veröffentlicht worden war. Der Bericht, der nach einer dreimonatigen Untersuchung veröffentlicht wurde, enthielt Vorwürfe von „Bilanzmanipulation“ und anderen Problemen, die zu einem erheblichen Rückgang im vorbörslichen Handel führten, wobei die Aktien um bis zu 8 % fielen.
Finanzielle Fehlverhalten und Compliance-Fehler
Die Untersuchung von Hindenburg Research deckte mehrere kritische Probleme auf, darunter auffällige Bilanzwarnsignale, nicht offengelegte Transaktionen mit verbundenen Unternehmen und Versäumnisse bei Sanktionen und Exportkontrollen. Der Bericht äußerte auch Bedenken hinsichtlich kundenbezogener Probleme. Hindenburg Research gab seine Short-Position in Super Micro bekannt, was sich ebenfalls auf die Performance der Aktie auswirkte.
Die Marktperformance von Super Micro im Zuge des KI-Booms
Super Micro, ein namhafter Hersteller von Rechenzentrums-Servern und Management-Software, erregte in diesem Jahr aufgrund des KI-Booms große Aufmerksamkeit. Das Unternehmen bezieht Komponenten vom KI-Chiphersteller Nvidia, Inc. (NASDAQ:NVDA). Die Super Micro-Aktie stieg von 290 Dollar Anfang Januar auf über 1200 Dollar im März. Trotz eines jüngsten Rückgangs von 50 % gegenüber ihrem März-Hoch liegt die Aktie im bisherigen Jahresverlauf immer noch um 90 % im Plus. Das Unternehmen gab außerdem eine 10:1-Aktiensplit zum 1. Oktober bekannt.
Vergangene Kontroversen und laufende Probleme
Der Hindenburg-Bericht hob hervor, dass sich die Geschäftspraktiken von Super Micro trotz einer 17,5 Millionen Dollar schweren Vergleichszahlung an die SEC im August 2020 wegen „weitverbreiteter Bilanzverstöße“ Berichten zufolge nicht verbessert haben. Führungskräfte, die während des Skandals entfernt worden waren, wurden Berichten zufolge wieder eingestellt. Der Bericht erwähnte auch, dass der Druck, die Verkaufsziele zu erreichen, zu Praktiken wie Channel Stuffing und dem Versand defekter Produkte am Quartalsende führte, so ehemalige Mitarbeiter und Kunden.
Zukunftsaussichten und Wettbewerbsumfeld
Hindenburg Research beschrieb Super Micro als „Serienrezidivisten“ und deutete auf anhaltende erhebliche Probleme mit Buchhaltung, Governance und Compliance hin. Der Bericht zeigt, dass die Produkt- und Servicequalität des Unternehmens von glaubwürdigeren Wettbewerbern in Frage gestellt wird, was sich möglicherweise auf seine zukünftige Marktposition auswirkt.
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