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Aktienmarkt-Rückblick: Aktien geben nach angesichts Bedenken über zu optimistische Erwartungen an Zinssenkungen der Fed

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(SeaPRwire) –   Heute sind Dezember E-Mini S&P 500 Futures (ESZ23) um -0,48% niedriger, und Dezember Nasdaq 100 E-Mini Futures (NQZ23) sind um -0,64% niedriger.

Die Futures für Aktienindizes eröffneten heute Morgen niedriger, beeinflusst durch steigende Anleiherenditen, die einen abwärtsgerichteten Druck auf Aktien ausübten. Die Renditen von US-Staatsanleihen erholten sich von einem Dreimonatstief am Freitag und weckten Bedenken, dass der Markt möglicherweise zu optimistisch in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die US-Notenbank bis zum 2. Quartal 2024 ist.

Investoren warten gespannt auf Berichte in dieser Woche über offene Stellen (JOLTS), die Beschäftigung im privaten Sektor (ADP National Employment) und den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht. Diese Veröffentlichungen geben Aufschluss über die Stärke des US-Arbeitsmarktes und helfen zu beurteilen, ob weitere geldpolitische Straffungen gerechtfertigt sind.

Nach unten drücken heute Energieaktien und Dienstleister im Energiesektor die Kurse im vorbörslichen Handel, da der Preis für Rohöl der Sorte WTI um mehr als -1% auf ein Zweiwochentief fällt. Auch Alaska Air Group gibt um über -12% nach, nachdem sie eine Übernahme von Hawaiian Holdings für 1,9 Milliarden US-Dollar vereinbart und aus dem S&P 500 Index herausgenommen wurde.

Demgegenüber legt Science Applications International um mehr als +9% zu, nachdem sie über ihren Gewinn berichtet und die Umsatzprognose für 2024 angehoben hat. Auch Kryptowährungsaktien legen im vorbörslichen Handel zu, da der Bitcoin-Preis um mehr als +7% auf ein 19,5-Monatshoch von über 21.000 US-Dollar steigt.

Derzeit sind an den Märkten keine Chancen für eine Zinserhöhung um +25 Basispunkte bei der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC) am 12.-13. Dezember und bei der folgenden Sitzung am 30.-31. Januar 2024 eingepreist. Jedoch liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um -25 Basispunkte bei der FOMC-Sitzung am 19.-20. März 2024 bei 68%, und die Märkte preisen eine Senkung um -25 Basispunkte bei der Sitzung am 30. April bis 1. Mai 2024 vollständig ein.

Die Renditen von US-amerikanischen und europäischen Staatsanleihen sind heute gemischt. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe ist um +5,6 Basispunkte auf 4,251% gestiegen. Demgegenüber fiel die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe auf ein 4,5-Monatstief von 2,344%, um -0,7 Basispunkte auf 2,355%. Die Rendite der 10-jährigen britischen Staatsanleihe legt um +3,9 Basispunkte auf 4,179% zu.

Globale Aktienindizes stehen unter Abwärtsdruck. Der Euro Stoxx 50 gibt leicht nach, nachdem er zuvor ein Viermonatshoch erreicht hatte. Europäische Aktien gaben ihre frühen Gewinne aufgrund schwächer als erwarteter Konjunkturdaten ab. Der Eurozonen-Sentix-Investorenvertrauen-Index für Dezember stieg weniger als erwartet, und die deutschen Außenhandelszahlen für Oktober fielen schlechter aus als erwartet. Auch zurückhaltende Äußerungen des EZB-Vizepräsidenten Guindos drückten auf die Aktien, da er sich besorgt über “sehr große” Lohnsteigerungen in der Eurozone äußerte.

Chinesische und japanische Märkte verzeichnen moderate Verluste. Der Shanghai Composite Index in China steht unter Druck aufgrund von Sorgen über einen anhaltenden Abschwung auf dem Immobilienmarkt und die Auswirkungen auf die breitere Wirtschaft. In Japan geben Exporttitel nach, da der japanische Yen auf ein 2,75-Monatshoch gegenüber dem US-Dollar stieg und damit die Gewinnaussichten der Exporteure belastet. Auch Werbe- und Chemieaktien stehen aufgrund schwacher Nachfrageaussichten und Gewinnprognosen unter Druck.

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