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Aktienmarkt-Update: Aktien tendieren seitwärts, Renditen sinken nach schwachem Einzelhandelsumsatzbericht

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(SeaPRwire) –   Die USA zeigte am Donnerstag eine glanzlose Performance, was gemischte Wirtschaftsberichte und eine relative Ruhe nach den bedeutenden Schwankungen an der Wall Street in dieser Woche widerspiegelt.

Im frühen Handel legte der S&P 500 um 0,2 % zu und erholte sich leicht von einem Rückgang von 1,4 % nach einem vorherigen Anstieg von 1 %. Der Dow Jones Industrial Average gewann bis 9:35 Uhr Eastern Time 96 Punkte oder 0,3 %, während der Nasdaq-Composite relativ unverändert blieb.

TripAdvisor stieg um 8,1 %, nachdem es Quartalsergebnisse gemeldet hatte, die besser als erwartet waren. Andererseits fiel der Aktienkurs des Technologiegiganten Cisco Systems trotz besser als erwarteter Ergebnisse um 2,7 %, nachdem die Gewinnprognose für das gesamte Geschäftsjahr gesenkt wurde.

Die Wirtschaftsberichte des Tages zeigten ein gemischtes Bild. Die Einzelhandelsumsätze in den USA waren im Januar schwächer als im Dezember erwartet, was auf einen deutlichen Rückgang der Haushaltsausgaben hindeutet. Diese Entwicklung könnte den Inflationsdruck etwas mildern, wirft aber auch Bedenken hinsichtlich des Wirtschaftswachstums auf.

Im Gegensatz dazu zeigte ein separater Bericht, dass weniger Amerikaner letzte Woche Arbeitslosenleistungen beantragt haben als prognostiziert, was trotz der jüngsten Entlassungsankündigungen auf einen robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Andere Berichte zeichneten ein gemischtes, aber insgesamt positives Bild des verarbeitenden Gewerbes.

Die Veröffentlichung dieser Wirtschaftsdaten trug dazu bei, die Treasury-Renditen zu senken. Die 10-jährige Treasury-Rendite fiel von 4,27 % am späten Mittwoch auf 4,19 %, da die Bedenken hinsichtlich potenzieller Verluste an der Börse nach den Datenveröffentlichungen am Morgen nachließen.

Die Marktstimmung hinsichtlich zukünftiger Zinssenkungen der Federal Reserve hat sich aufgrund stärker als erwarteter Inflation, des Arbeitsmarktes und der Gesamtwirtschaftsberichte gewandelt. Die Händler verschieben nun ihre Vorhersagen, wann die Fed mit den Zinssenkungen beginnen wird, wobei sich die Erwartungen von März auf möglicherweise Mai oder Juni verlagern.

Trotz der Verzögerung bei den Zinssenkungen besteht weiterhin Einigkeit darüber, dass die Zinssenkungen in diesem Jahr stattfinden werden, wenn auch mit geänderten Zeitplänen. Die solide Wirtschaftslage sollte das Gewinnwachstum für Unternehmen weiter unterstützen und dazu beitragen, erhebliche Rückgänge an der Börse zu verhindern.

Ein potenzieller Störfaktor ist jedoch die Präsidentschaftswahl in den USA. Die Fed vermeidet es in der Regel, kurz vor einer Wahl erhebliche Zinsänderungen vorzunehmen. Wenn die Fed nicht bis Juni handelt, besteht die Möglichkeit, dass sie die Zinsen bis Ende 2024 oder Anfang 2025 stabil hält.

Insgesamt wird die Richtung der Treasury-Renditen laut den von Mark Cabana angeführten Strategen der Bank of America eher vom Ausmaß der Zinssenkungen durch die Fed als vom Zeitpunkt der Senkungen abhängen.

Auf den internationalen Märkten stieg der Nikkei 225 in Japan um 1,2 %, obwohl die Wirtschaft des Landes zum zweiten Mal in Folge geschrumpft ist. Das Vereinigte Königreich meldete ebenfalls eine zweite aufeinanderfolgende vierteljährliche wirtschaftliche Kontraktion, wobei der FTSE-100-Index in London um 0,1 % zulegte. Die europäischen Aktien zeigten insgesamt etwas mehr Zuwächse.

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