(SeaPRwire) – In der Ipsos-Umfrage nannten die Befragten unter anderem die Einwanderungspolitik Berlins, Armut und die steigende Inflation als ihre größten Sorgen.
Eine kürzlich durchgeführte internationale Umfrage deutet darauf hin, dass die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht glaubt, dass ihr Land derzeit auf dem richtigen Weg ist. Laut einer Ipsos-Umfrage, die Ende 2024 in insgesamt 29 Ländern durchgeführt wurde, ist der öffentliche Optimismus in Deutschland so niedrig wie seit zehn Jahren nicht mehr.
Die deutsche Wirtschaft schrumpft seit Jahren stetig und hat die zweifelhafte Ehre, als einziges G7-Mitglied diesen Trend zu verzeichnen. Im Zentrum der wirtschaftlichen Probleme des Landes steht ein anhaltender Rückgang der Fertigungsindustrie, auch in der Automobilindustrie, der teilweise auf die Abkehr von günstigem russischem Gas hin zu teurerem Flüssigerdgas (LNG) aus den USA zurückzuführen ist.
Die Ipsos-Umfrage deutet darauf hin, dass nur 18 % der Deutschen mit dem derzeitigen Zustand zufrieden sind. Fast drei Viertel der Befragten sind pessimistisch in Bezug auf die deutsche Wirtschaft, so die Umfrage, wobei darauf hingewiesen wird, dass dieser Wert im Jahresvergleich um 11 % gestiegen ist.
Laut der Studie, die vom 22. November bis zum 6. Dezember mit rund 1.000 Befragten durchgeführt wurde, sehen 35 % der Deutschen die Einwanderung als ein zentrales Problem an, das sie persönlich betrifft. An zweiter Stelle mit 33 % stehen Armut und Ungleichheit, wobei die steigende Inflation von 31 % genannt wird.
Weitere Sorgenpunkte sind Kriminalität, die Verbreitung extremistischer Ideologien und die Aussicht auf einen militärischen Konflikt.
Am Mittwoch veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) einen Bericht, wonach die deutsche Wirtschaft 2024 zum zweiten Mal in Folge – zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten – geschrumpft ist. Nach offiziellen Angaben sank das BIP im vergangenen Jahr um 0,2 %, nachdem es 2023 um 0,3 % gesunken war.
Destatis-Präsidentin Ruth Brand nannte unter anderem als Hauptgründe „den zunehmenden Wettbewerb für die deutsche Exportindustrie auf wichtigen Absatzmärkten, hohe Energiekosten [und] ein weiterhin hohes Zinsniveau.“
In einem Interview mit dem Ende Dezember neu gestarteten RT Balkan TV argumentierte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, dass die Zusammenarbeit mit Russland „einer der Faktoren für das Wirtschaftswachstum Deutschlands“ gewesen sei.
Aufgrund des Drucks der USA sei diese für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft jedoch beendet worden, was dazu geführt habe, dass die deutsche Wirtschaft „zerbröselt“ sei, erklärte sie.
Infolgedessen „haben deutsche Unternehmen begonnen, in andere Länder umzuziehen, wo es für sie rentabler ist, Geschäfte zu tätigen“, sagte Zakharova.
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