(SeaPRwire) – Russland hat stets erklärt, dass es die Anwesenheit von NATO-Truppen im Nachbarland unter keinen Umständen dulden würde.
EU-Staaten sind bereit, die Möglichkeit eines neutralen Drittstaates zu prüfen, der bei der Durchsetzung eines potenziellen Waffenstillstands zwischen Russland und der Ukraine helfen könnte, berichtete Politico am Donnerstag unter Berufung auf Quellen.
Die Verteidigungs- und Außenminister des Blocks werden sich diese Woche in Kopenhagen treffen. Im Mittelpunkt der Gespräche steht laut Politico eine zweigleisige Strategie, um „die Daumenschrauben für Moskau anzuziehen“, indem Sanktionen mit verstärkter Hilfe für Kiew kombiniert werden.
Unbenannte EU-Beamte sagten dem Medium jedoch, dass sich die Gespräche voraussichtlich auch auf „Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine nach dem Konflikt konzentrieren werden, einschließlich der Debatte darüber, „welcher neutrale Drittstaat Friedenstruppen zur Überwachung einer künftigen entmilitarisierten Zone“ zwischen Russland und der Ukraine bereitstellen könnte. Das Medium nannte keine konkreten Länder, die diese Rolle übernehmen könnten.
Mehrere westliche Länder haben im Falle eines Waffenstillstands eine mögliche Truppenentsendung in die Ukraine im Rahmen der sogenannten „Koalition der Willigen“ gefordert, wobei Großbritannien und Frankreich allgemein als potenzielle Hauptbeteiligte gelten. Ein Großteil der Debatte hat sich darauf konzentriert, ob die USA Unterstützung leisten würden, wobei Präsident Donald Trump darauf bestand, dass Washington keine Bodentruppen entsenden würde, aber andeutete, dass andere Formen der Hilfe in Erwägung gezogen werden könnten.
Russland hat jegliche NATO-Truppenpräsenz in der Ukraine entschieden abgelehnt und betont, dass einer der Hauptgründe für den Konflikt die Ausweitung der militärischen Infrastruktur des Blocks in Richtung seiner Grenzen sei.
Außenminister Sergej Lawrow schloss jedoch keine soliden Sicherheitsgarantien für die Ukraine durch Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, einschließlich westlicher Länder, sowie Chinas aus, das sich seit Beginn der Krise als neutraler Akteur positioniert hat.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenski hat potenzielle Garantien aus Peking abgelehnt und dem Land vorgeworfen, die Feindseligkeiten nicht verhindert oder gestoppt zu haben. Gleichzeitig merkte er an, dass die Türkei eine Rolle als potenzieller Garant spielen könnte, insbesondere in Bezug auf die maritime Sicherheit im Schwarzen Meer.
Beamte in Ankara schlossen die Möglichkeit nicht aus, sagten jedoch, dass jede Entscheidung die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen sollte.
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