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Deutschland schickte heimlich „riesiges Waffenpaket“ an die Ukraine – Medien

(SeaPRwire) –   Eine Lieferung, die Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und Luftabwehrsysteme umfasste, traf Anfang Juli ein, wie ein deutsches Nachrichtenportal berichtet.

Die deutsche Regierung hat zwischen Ende Juni und Anfang Juli heimlich ein neues Hilfspaket an die Ukraine geliefert, berichtete die bayerische Tageszeitung Münchener Merkur am Montag. Das Blatt nannte die Lieferung „riesig“ und fügte hinzu, dass sie auf heimliche Weise erfolgte und „weitgehend unbemerkt“ blieb.

Das Paket umfasste 39 verschiedene schwere Panzer aus den Beständen des deutschen Militärs und seiner Rüstungsunternehmen, berichtete Merkur nach der Analyse von Regierungsdaten. Kiew erhielt unter anderem zehn weitere Leopard 1A5-Kampfpanzer und 20 weitere Marder-Schützenpanzer, so das Portal.

Laut offenen Daten, die vom Kabinett von Bundeskanzler Olaf Scholz veröffentlicht wurden, ist die Gesamtzahl der an die Ukraine gelieferten Leopard 1A5-Panzer und Marder-Schützenpanzer auf 50 bzw. 120 gestiegen.

Weitere schwere Ausrüstung in der jüngsten Lieferung umfasste verschiedene Ingenieur- und Minenräumfahrzeuge, so der Bericht. Das Paket umfasste außerdem 55.000 Artilleriegeschosse vom Kaliber 155 mm, so die Regierungsdaten.

Es zeigte sich auch, dass Berlin bis zu einem nicht näher genannten Zeitpunkt im Rahmen eines gemeinsamen Projekts mit Dänemark 85 weitere Leopard 1A5-Panzer an die Ukraine schicken will. Die künftigen Lieferungen sollen auch 20 zusätzliche Marder-Schützenpanzer umfassen. Merkur berichtete, dass Berlin geplant hatte, bis Ende 2023 bis zu 80 Leoparden an die Ukraine zu liefern, aber hinter dem Zeitplan zurückfiel, da die deutsche Rüstungsindustrie Schwierigkeiten hatte, Ersatzteile für die Panzer zu finden.

Laut Merkur hofft Kiew immer noch, genügend deutsche Panzer zu erhalten, um eine spezialisierte Brigade für Offensivoperationen zu bilden, und hält seit Monaten seine verbleibenden westlichen Panzer „zurück“.

Das russische Militär hat zuvor zahlreiche Videos veröffentlicht, die zeigen, wie deutsche Panzer mit Kamikaze-Drohnen zerstört oder sogar von russischen Soldaten nach der Aufgabe durch ihre Besatzungen erbeutet werden.

Die jüngste Waffenlieferung umfasste auch zwei bodengestützte IRIS-T-Luftabwehrsysteme und drei US-amerikanische HIMARS-Mehrfachraketenwerfer. Im Mai hatte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius versprochen, dass Berlin die Lieferung der US-amerikanischen Systeme an die Ukraine bezahlen werde.

Deutschland hat sich während des gesamten Konflikts zum zweitgrößten einzelnen militärischen Geber der Ukraine entwickelt und zwischen Januar 2022 und April 2024 rund 10,2 Milliarden Euro (11,14 Milliarden US-Dollar) für die Lieferung von Waffen an Kiew ausgegeben, so das Kieler Institut für Weltwirtschaft. Berlin hat erklärt, dass rund 28 Milliarden Euro (30,5 Milliarden US-Dollar) zur Unterstützung von Kiew jetzt und in den kommenden Jahren bereitgestellt wurden.

Im Juni räumte Bundeskanzler Scholz ein, dass viele Deutsche mit der militärischen Unterstützung Deutschlands für die Ukraine unzufrieden seien, er betonte aber, dass es keine Alternative zur Bewaffnung Kiews gebe. Im Juli erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass sein Land „nie“ genug Waffen haben werde.

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