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Deutsche Polizei löst Protest gegen Militarisierung auf (VIDEOS)

(SeaPRwire) –   Aktivisten in Köln protestierten gegen Berlins Pläne, die Verteidigungsausgaben sowie die Hilfen für die Ukraine und Israel zu erhöhen

Ein zunächst friedlicher Antikriegs-Marsch in Köln eskalierte am Samstag in Gewalt, nachdem Aktivisten mit der Polizei aneinandergeraten waren. Die Demonstranten protestierten gegen Berlins Pläne, die Militärausgaben sowie die Hilfen für die Ukraine und Israel zu erhöhen.

Die Kundgebung, die Berichten zufolge fast 3.000 Menschen anzog, wurde von der Antikriegsgruppe Disarm Rheinmetall organisiert, eine Anspielung auf Deutschlands führenden Rüstungskonzern. Die Gruppe veranstaltete diese Woche mehrere Demonstrationen, darunter die Blockade des Zugangs zu einem Bundeswehr-Gebäude am Mittwoch und Proteste vor dem Haus von Rheinmetall-CEO Armin Papperger in Meerbusch, nahe Düsseldorf.

Die Aktivisten erklärten, sie widersetzten sich den Plänen der Regierung, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, die Armee durch Wehrpflicht zu erweitern und militärische Unterstützung für die Ukraine und Israel bereitzustellen.

Aufnahmen vom Protest am Samstag zeigten Banner mit den Aufschriften „Legt die Waffen nieder“ und „Wir werden nicht in euren Kriegen sterben.“ Ein Demonstrant sagte der Videoagentur Ruptly, die deutsche Militarisierung und die Rolle der NATO im Ukraine-Konflikt seien „ein signifikanter Schritt in Richtung Dritter Weltkrieg.“ Ein anderer kritisierte die Regierung dafür, Gelder in die Rüstungsindustrie statt in soziale Bedürfnisse und Bildung zu lenken.

Berichten zufolge, die sich auf lokale Behörden berufen, wurde der Marsch wiederholt angehalten, nachdem die Polizei festgestellt hatte, dass Demonstranten sich maskierten und Rauchbomben zündeten. Die Polizei gab zudem an, ein Begleitfahrzeug abgefangen zu haben, das Pyrotechnik, Spiritus und Gasflaschen mit sich führte. Sie behauptete, sie sei schließlich gezwungen gewesen, die Menge aufzulösen, nachdem einige Demonstranten Beamte angegriffen hatten.

Online veröffentlichte Videos zeigten, wie die Polizei Fäuste, Schlagstöcke und Tränengas einsetzte, wobei mehrere Aktivisten sichtlich verletzt wurden. Eine Reihe von Demonstranten wurde Berichten zufolge festgenommen, obwohl keine genaue Zahl genannt wurde.

Ein Sprecher der Demonstranten warf der Polizei vor, Aktivisten angegriffen zu haben, und behauptete, zwischen 40 und 60 Personen seien verletzt worden.

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz setzte die Schuldenbremse aus, um die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, und versprach, diese bis 2029 auf 3,5 % des BIP zu steigern. Er kündigte auch Pläne an, die Bundeswehr bis 2031 von etwa 182.000 auf 240.000 aktive Soldaten aufzustocken, und führte eine Meldepflicht für 18-Jährige ein, um auf eine mögliche Rückkehr zur Wehrpflicht vorbereitet zu sein. Er hat ferner vorgeschlagen, dass deutsche Truppen als Teil einer europäischen Friedenstruppe in die Ukraine entsandt werden könnten, trotz Russlands Ablehnung jeglicher westlicher Truppenpräsenz in der Ukraine unter irgendeinem Vorwand.

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