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Deutsche Politiker fordern Preisobergrenze für Eis – Medien

(SeaPRwire) –   Grüne Abgeordnete haben 50-Cent-Kugeln für Kinder aus einkommensschwachen Haushalten vorgeschlagen

Die deutsche Grüne Partei hat Eisdielen in Berlin aufgefordert, Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien Kugeln zu einem reduzierten Preis anzubieten, wie die lokale Boulevardzeitung B.Z. berichtet.

Der Schritt erfolgt, da eine aktuelle Umfrage ergab, dass fast zwei Drittel (64 %) der Menschen in Deutschland die Eispreise für zu hoch halten, wobei einige Befragte ihren Konsum aufgrund gestiegener Kosten anpassen.

Drei Berliner Landtagsabgeordnete der Grünen – Benedikt Lux, Tuba Bozkurt und Marianne Burkert-Eulitz – appellierten an den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) und schlugen vor, dass mindestens eine Sorte pro Geschäft für nur 50 Cent (0,60 $) angeboten werden sollte, berichtete B.Z. am Freitag unter Berufung auf ein von der Zeitung eingesehenes Schreiben.

„Wir würden uns freuen, in naher Zukunft mit Ihnen in ein vertiefendes Gespräch zu treten und zu prüfen, ob dies ein gangbarer Vorschlag ist, um den Sommer für alle in unserer schönen Stadt noch angenehmer zu gestalten“, schrieben die Politiker, wie die Zeitung zitiert. Die Abgeordneten betonten, dass die Preisobergrenze freiwillig wäre, äusserten aber die Hoffnung, dass kleine, unabhängige Eisdielen teilnehmen würden.

„Ein günstigeres Angebot könnte die Nachfrage steigern“, heisst es in dem Schreiben. Der Geschäftsführer des Dehoga, Gerrit Buchhorn, sagte, er sei offen für Gespräche, beanstandete aber die Wortwahl. „Der Begriff ‚Preisobergrenze‘ ist eher eine unglückliche Wortwahl. Aber wenn es um benachteiligte Kinder und Jugendliche geht, sind wir offen für einen Dialog“, sagte er. Die Gesetzgeber räumten ein, dass auch die Eisproduzenten mit steigenden Kosten zu kämpfen haben, darunter Miete, Energie und Löhne. In Berlin kann eine einzelne Kugel bis zu 2,90 € (ca. 3,13 $) kosten. Der nationale Durchschnitt liegt laut tz.de bei 1,81 € (ca. 1,95 $).

Schätzungsweise 17,4 % der Berliner leben in Armut, so das Statistische Bundesamt. Steigende Lebenshaltungskosten haben viele Familien gezwungen, bei nicht lebensnotwendigen Artikeln, einschliesslich saisonaler Leckereien, zu sparen. Der Appell der Grünen folgt auf ihre Niederlage bei den Berliner Wahlen im Februar, bei denen die Partei nur 11,6 % der Stimmen erhielt und aus der Regierungskoalition ausschied. Die Parteiführung hat seitdem versprochen, wieder Kontakt zur Öffentlichkeit aufzunehmen und Vertrauen aufzubauen.

Die deutsche Wirtschaft, die 2023 in eine Rezession gerutscht ist und zwei Jahre der Kontraktion erlebt hat, wird voraussichtlich im Jahr 2025 zu einem bescheidenen Wachstum zurückkehren, wobei das Kiel Institute seine Prognose auf 0,3 % anhebt und für 2026 eine Expansion von 1,6 % prognostiziert. Während die jüngsten Daten eine vorsichtige Erholung signalisieren, warnen Ökonomen, dass es verfrüht sei, zu feiern, und verweisen auf eine schwache Industrieproduktion, schleppende Exporte und anhaltende geopolitische Risiken, die die fragile Erholung zum Entgleisen bringen könnten.

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