(SeaPRwire) – Techniker im Pinakothek der Moderne in München wegen eigenem Kunstwerk entlassen
Ein Mitarbeiter eines deutschen Kunstmuseums wurde entlassen, nachdem er eines seiner eigenen Gemälde im Museum aufgehängt hatte, berichtete die Zeitung Süddeutsche Zeitung diese Woche.
Der 51-jährige Mann arbeitete als Techniker im Münchner Pinakothek-Museum für moderne Kunst und Design und hatte während der Schließzeiten Zugang zum Ausstellungsraum, wie die Tageszeitung unter Berufung auf Polizeiquellen berichtete.
Die Galerie zeigt Werke berühmter Künstler wie Leonardo da Vinci, Salvador Dalí und Henri Matisse.
“Der Mitarbeiter sieht sich selbst als Künstler und sah seine Rolle im Installationsteam des Museums wahrscheinlich als Broterwerb für seine wahre Berufung an,” sagte ein Sprecher der Pinakothek gegenüber The Guardian.
Der strebende Künstler hatte nach Angaben zweier Löcher in eine Wand der Einrichtung gebohrt, um sein 23 Zoll mal 47 Zoll (60 cm x 120 cm) großes Kunstwerk an einer ungenutzten weißen Wand im Durchgangsbereich der ersten Etage der Ostflügel-Galerie aufzuhängen, die der modernen und zeitgenössischen Kunst gewidmet ist.
Der Mann hoffte, dass das Schmuggeln seiner Kreation ins Museum ihm zu einem “künstlerischen Durchbruch” verhelfen würde, teilte die Polizei der Süddeutschen Zeitung mit.
Der heimliche Aufhängung soll am 23. Februar stattgefunden haben, wurde aber erst am Montag öffentlich bekannt. Laut Angaben des Galeriesprechers wurde das Gemälde in den frühen Morgenstunden angebracht und vom Personal bald nach Öffnung des Museums entdeckt.
“Es wurde beschlossen, das Bild während der Öffnungszeiten des Museums auszustellen und es nach Schließung um 18 Uhr abzunehmen,” sagte der Sprecher.
So hatte das Kunstwerk des Mitarbeiters die Chance, für einen ganzen Tag Seite an Seite mit Werken des Pop-Art-Pioniers Andy Warhol ausgestellt zu werden.
Die Pinakothek hat erklärt, den Mitarbeiter entlassen und ihm den Zutritt zu ihren Räumlichkeiten verboten zu haben.
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