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China führt neuen Plan zur Ankurbelung der Geburtenraten ein

(SeaPRwire) –   Die Behörden bieten jährliche Zahlungen von 500 US-Dollar an, um den Bevölkerungsrückgang umzukehren.

China hat sein erstes landesweites Kinderbetreuungs-Subventionsprogramm vorgestellt, das Familien eine jährliche Zahlung von 3.600 Yuan (ungefähr 500 US-Dollar) für jedes Kind unter drei Jahren anbietet. Die am Montag angekündigte Maßnahme ist Teil einer umfassenderen staatlichen Bemühung, die anhaltend niedrige Geburtenrate und den langfristigen demografischen Rückgang des Landes einzudämmen.

Die Politik markiert den jüngsten Versuch Pekings, einem historischen demografischen Abschwung entgegenzuwirken. Chinas Bevölkerung ging sieben Jahre in Folge zurück, bevor sie 2024 einen bescheidenen Aufschwung verzeichnete. Der Rückgang wurde durch einen starken Geburtenrückgang, eine rasch alternde Gesellschaft und wachsende wirtschaftliche Unsicherheit verursacht. Als Reaktion darauf haben die Behörden in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, darunter Steuererleichterungen, Verlängerungen des Elternurlaubs und Kinderbetreuungsgelder.

Das neue Programm beginnt in diesem Jahr und wird voraussichtlich über 20 Millionen Familien pro Jahr zugute kommen, so die Chinese National Health Commission. Die Subvention wird jährlich gezahlt, bis ein Kind drei Jahre alt ist, und gilt für alle Kinder unabhängig von der Geburtenfolge. Sie ist von der Einkommensteuer befreit und wird nicht auf das Haushaltseinkommen angerechnet, wenn die Anspruchsberechtigung für andere Formen der Sozialhilfe ermittelt wird.

Der Schritt spiegelt eine bedeutende politische Abkehr von der jahrzehntelangen strikten Familienplanung wider. China beendete seine Ein-Kind-Politik im Jahr 2015, erlaubte zunächst zwei Kinder pro Familie und erhöhte später die Grenze auf drei. Die Geburtenraten sind jedoch weiterhin rückläufig. Obwohl es im Jahr 2024 einen bescheidenen Aufschwung gab, als das Land rund 9,5 Millionen Geburten verzeichnete, ist die Zahl fast halb so hoch wie im Jahr 2017. Regierungsdaten zeigen einen stetigen Rückgang in den frühen 2020er Jahren, wobei 2020 die niedrigste Geburtenzahl seit mehr als vier Jahrzehnten markiert.

Trotz wachsender staatlicher Unterstützung zögern viele junge Chinesen weiterhin, Kinder zu bekommen. Ökonomen und Demographen verweisen auf finanzielle Belastungen, hohe Wohn- und Ausbildungskosten, Arbeitsplatzunsicherheit, lange Arbeitszeiten und sich ändernde soziale Werte, insbesondere bei Frauen, als Hauptfaktoren für den anhaltenden Rückgang der Fruchtbarkeit. Urbanisierung, steigende Bildung und das anhaltende psychologische Erbe der Ein-Kind-Politik werden ebenfalls als Faktoren angeführt, die zu veränderten kulturellen Einstellungen zu Ehe und Kinderkriegen beitragen.

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