(SeaPRwire) – Die Elektrofahrzeug (EV) Branche steht vor großen Herausforderungen, selbst etablierte Unternehmen wie Tesla (NASDAQ: TSLA) verzeichnen einen Rückgang der Auslieferungen im Jahresvergleich im ersten Quartal, was auf eine Abschwächung der Nachfrage nach E-Fahrzeugen hindeutet. Start-up EV-Unternehmen, darunter VinFast (NASDAQ: VFS), sind besonders stark betroffen, viele stehen vor dem Bankrott oder der Schließung.
VinFast, ein vietnamesisches Unternehmen, ging im vergangenen Jahr in den USA durch eine Fusion mit einer Zweckgesellschaft (SPAC) an die Börse und verzeichnete einen starken Anstieg des Aktienkurses auf 93 US-Dollar, wodurch eine Marktkapitalisierung von über 200 Milliarden US-Dollar erreicht wurde. Jedoch ist der Aktienkurs des Unternehmens seitdem auf ein Tiefst gefallen.
VinFast Aktienprognose: Analysten bleiben trotz Rückgangs optimistisch
Trotz der schlechten Aktienperformance bewerten alle vier Analysten, die VinFast beobachten, das Unternehmen mit “Strong Buy”. Das durchschnittliche Kursziel von 10,50 US-Dollar liegt deutlich über dem aktuellen Kursniveau, einige Prognosen gehen sogar von einer Verdreifachung des aktuellen Kurses aus. Dieser Optimismus steht jedoch im Kontrast zum Abwärtstrend der Aktie.
Gründe für den Rückgang von VinFast
Wie viele andere EV-Unternehmen hat auch VinFast einen starken Rückgang erlebt und verlor im Jahr 2024 über 51 Prozent. Dieser Trend spiegelt sich auch bei anderen EV-Unternehmen wie Rivian (RIVN) und Lucid (NASDAQ: LCID) sowie chinesischen EV-Aktien wie Xpeng (NYSE: XPEV) und NIO (NYSE: NIO) wider. Die Branche kämpft mit Überkapazitäten, was zu Preiskämpfen und Margenverwässerung führt und die Verluste und Cash-Abflüsse bei Start-ups verstärkt.
VinFast kämpft mit hohen Cash-Abflüssen
Der Cash-Abfluss von VinFast war erheblich und erreichte im Jahr 2023 3,3 Milliarden US-Dollar und im Jahr 2022 2,2 Milliarden US-Dollar, wodurch dem Unternehmen nur noch geringe Barmittelreserven zur Verfügung stehen. Die Abhängigkeit von Barmittelzuführungen durch die Muttergesellschaft Vingroup wirft Bedenken hinsichtlich der langfristigen Tragfähigkeit auf, ähnlich den Herausforderungen, denen sich Lucid Motors trotz Rückendeckung durch den Staatsfonds Saudi-Arabiens gegenübersieht.
Bewertung der Aussichten von VinFast
VinFast steht vor mehreren Herausforderungen, unter anderem der starken Abhängigkeit vom Verkauf an eine Einzelentität und verhaltener Kundenzufriedenheit im Vergleich zu Wettbewerbern wie Rivian und Lucid. Trotz Expansionsplänen in den SUV-Markt und Lokalisierung der Produktion erscheinen die Bewertungskennzahlen von VinFast im Vergleich zu anderen EV-Unternehmen hoch, was Zweifel an dem Wettbewerbsvorteil und der langfristigen Lebensfähigkeit aufwirft.
Fazit
In einer zunehmend umkämpften EV-Branche bleibt die Zukunft von VinFast unsicher. Obwohl das Unternehmen ehrgeizige Expansions- und Lokalisierungspläne verfolgt, werfen die derzeitigen Herausforderungen wie Cash-Abfluss und Wettbewerbsposition Fragen hinsichtlich der Fähigkeit auf, in einem hochkompetitiven Markt erfolgreich zu sein. Anleger sollten diese Faktoren sorgfältig berücksichtigen, bevor sie Anlageentscheidungen in Bezug auf VinFast treffen.
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