(SeaPRwire) – Southwest Airlines Co. (NYSE:LUV) hat eine „Giftpille“-Strategie implementiert, um zu verhindern, dass Elliott Investment Management seinen Anteil an der Airline erhöht, nachdem der aktivistische Investor nach enttäuschenden Finanzergebnissen Führungswechsel forderte.
Antwort auf den Druck von aktivistischen Investoren
Die Ankündigung folgt auf die jüngste Aussage von Southwest-CEO Bob Jordan, dass er trotz des Drucks von Elliott, der im vergangenen Monat eine Beteiligung im Wert von fast 2 Milliarden Dollar an der Airline bekannt gab, nicht zurücktreten werde. „Southwest Airlines hat sich seit seiner ursprünglichen Investition bemüht, konstruktiv mit Elliott Investment Management zusammenzuarbeiten, und ist weiterhin offen für alle Ideen zur nachhaltigen Wertschöpfung“, erklärte Gary Kelly, Executive Chair von Southwest, am Mittwoch.
Kelly erwähnte, dass der Vorstand die Giftpille verabschiedet habe, da Elliott seinen derzeitigen Anteil von 11 % am Unternehmen „erheblich erhöhen“ könnte.
Details der Giftpille-Strategie
Die „Giftpille“-Strategie, die häufig von Unternehmensvorständen eingesetzt wird, um feindliche Übernahmeversuche abzuwehren, beinhaltet die Emission eines Rechts für jede Aktie der Stammaktien. Diese Rechte werden zunächst mit den Stammaktien von Southwest gehandelt und werden ausübungsreif, wenn eine Person oder Gruppe 12,5 % oder mehr der Aktien des Unternehmens erwirbt. Dieser Mechanismus ermöglicht es den Aktionären, zusätzliche Aktien zu einem erheblichen Rabatt zu kaufen und so den Eigentumsanteil des Erwerbers zu verwässern.
Finanzielle Performance und Kritik von Investoren
Elliots Forderung nach dem Ersatz von CEO Jordan durch einen externen Kandidaten erfolgt, nachdem Southwest in den letzten Quartalen enttäuschende Ergebnisse erzielt hat, die zum Teil auf Lieferverzögerungen bei Flugzeugen von Boeing (NYSE:BA) zurückzuführen sind. Ende Juni meldete das Unternehmen auch anhaltende Probleme mit der Preisgenauigkeit in seinem zweiten Quartal und führte die Probleme auf Herausforderungen bei der Vorhersage der Reiseanfrage zurück, was zu weiterer Kritik von Elliott führte.
Elliott Investment Management reagierte am Mittwoch nicht sofort auf Anfragen nach einem Kommentar.
Marktreaktion und Aktienperformance
Die Aktien von Southwest Airlines stiegen im frühen Handel nach der Ankündigung um weniger als 1 %. Die Aktie hat in den letzten 12 Monaten fast 22 % ihres Wertes verloren.
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