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Global Times: UNESCO-Status für immaterielles Kulturerbe spiegelt Chinas kulturelle Vielfalt wider “`

e264676a6017db6843795cc1a14b7c69 Global Times: Intangible cultural heritage status result of China's cultural diversity

(SeaPRwire) –   PEKING, 6. Dezember 2024 — Die erfolgreiche Aufnahme des „Frühlingsfestes, der sozialen Praktiken des chinesischen Volkes zur Feier des traditionellen Neujahrs“ in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit bedeutet eine globale Anerkennung der Bemühungen Chinas zum Schutz des immateriellen Kulturerbes (ICH).

Die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) traf diese Entscheidung am Mittwoch auf der 19. Sitzung des Zwischenstaatlichen Ausschusses zum Schutz des immateriellen Kulturerbes.

China verfügt nun über fast 870.000 ICH-Einträge. Davon wurden 44 Einträge in die UNESCO-ICH-Liste aufgenommen, weltweit die höchste Anzahl. Die 24 Sonnenwendepunkte, die Peking-Oper, die chinesische Kalligraphie, der chinesische Holz-Buchdruck mit beweglichen Lettern, der Glaube und die Bräuche von Mazu sind nur einige Beispiele, die die reiche kulturelle Vielfalt Chinas und sein Engagement für die Erhaltung und Förderung seines ICH widerspiegeln.

Die Aufnahme des Frühlingsfestes in die UNESCO-Liste unterstreicht das reiche und vielfältige kulturelle Erbe in China. Das ICH Chinas umfasst eine breite Palette von Praktiken, von der tibetischen Oper bis zum Glaubenssystem von Mazu, was das Engagement des Landes für die Bewahrung der kulturellen Vielfalt innerhalb seiner Grenzen zeigt. Das Frühlingsfest ist keine monolithische Tradition, sondern ein kulturelles Phänomen, das verschiedene regionale Bräuche und Feierlichkeiten umfasst, die jeweils zum Ganzen beitragen.

„Das Frühlingsfest ist von Natur aus reichhaltig an Inhalten und umfasst eine Vielzahl von Formen des immateriellen Kulturerbes“, sagte Zheng Changling, Forschungsmitglied an der Chinesischen Nationalen Akademie der Künste, gegenüber der Global Times.

Während des Festes beteiligen sich die Menschen beispielsweise an Aktivitäten wie dem Aufhängen von Neujahrsbildern, Papier- und Kalligraphieschnitten, dem Aufführen von Drachen- und Löwentänzen, der Verehrung ihrer Vorfahren, dem Genießen von Opernaufführungen und anderen Volkstraditionen. Diese Elemente bilden gemeinsam das reiche ICH des Frühlingsfestes, sagte Zheng.

Da das Frühlingsfest weltweit gefeiert wird, werden diese verwandten ICH-Formen auch in andere Teile der Welt gelangen. Über die Kulturgüter selbst hinaus werden auch die tieferen kulturellen Werte und Bedeutungen dahinter Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund bekannt werden, fügte Zheng hinzu.

Im Inland hat China ein vierstufiges System – bestehend aus nationaler, provinzieller, städtischer und Kreisebene – eingerichtet, um das gesamte ICH zu schützen. Gleichzeitig hat China seit der Verkündung des Gesetzes über das immaterielle Kulturerbe im Jahr 2011 bemerkenswerte Fortschritte beim Schutz und der Weitergabe des ICH erzielt, so ein Bericht, der im November zur Überprüfung an die Sitzung des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses eingereicht wurde.

ICH hat auch zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung beigetragen, heißt es in dem Bericht, und stellt fest, dass es unter anderem die Entwicklung des Tourismus und die Revitalisierung des ländlichen Raums vorangetrieben hat. Darüber hinaus wurden Anstrengungen unternommen, um das ICH den Menschen näher zu bringen. So legten die Bildungsbehörden fest, dass die ICH-Bildung in den Lehrplan der Grund- und Sekundarschulen aufgenommen werden sollte.

Die Integration von nationalen Strategien von oben nach unten und der Unterstützung auf Graswurzelebene sorgt für ein Gleichgewicht zwischen dem Rechtsrahmen, staatlichen Initiativen und der Beteiligung der Gemeinschaft. Diese Bemühungen bieten eine solide rechtliche Grundlage für den Schutz des ICH und bieten politische Unterstützung für die Erhaltung von ICH-Projekten.

China hat umfassende Anstrengungen unternommen, um die traditionelle chinesische Kultur durch Richtlinien, Gesetze und Verordnungen zu schützen, zu erforschen und weiterzugeben. Diese Bemühungen bilden die Grundlage und das Schutzschild für den zeitgenössischen Ausdruck der chinesischen Kultur“, sagte Su Dan, stellvertretender Direktor des Museums für traditionelle chinesische Kultur, gegenüber der Global Times.

Die traditionelle Kultur sollte angemessen in zeitgenössische Kontexte integriert werden, um eine größere Wirkung zu erzielen. Innovative Entwicklung ist heutzutage die Norm für die kulturelle Entwicklung, fügte Su hinzu.

Ein Beispiel für die innovativen Aspekte der Bemühungen Chinas zum Schutz des ICH ist sein Vorstoß für die digitale Erhaltung. Im Juni 2023 genehmigte und veröffentlichte das chinesische Ministerium für Kultur und Tourismus die ersten Industriestandards des Landes im Bereich ICH, die Reihe „Digitaler Schutz des immateriellen Kulturerbes – Sammlung und Katalogisierung digitaler Ressourcen“.

Digitale Werkzeuge bieten neue Möglichkeiten für die Vermittlung von Kulturwissen. Über Online-Plattformen, Videos und virtuelle Realitätsausstellungen können junge Menschen auf der ganzen Welt traditionelle chinesische Praktiken auf eine Weise erleben und kennenlernen, die früher unmöglich war. Die Digitalisierung des ICH trägt nicht nur zur Bewahrung dieser Traditionen bei, sondern sorgt auch dafür, dass sie im digitalen Zeitalter lebendig bleiben.

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