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China erwägt 139 Milliarden Dollar Stimulus angesichts wirtschaftlicher Schwierigkeiten

China's Economic

(SeaPRwire) –   Der Shanghai Composite Index zeigte Anzeichen der Erholung und schloss etwas höher, nachdem er einen 3-1/2-jährigen Tiefstand erreicht hatte. Der Aufschwung folgte Berichten von Bloomberg, die enthüllten, dass China die Emission von 1 Billion Yuan (139 Milliarden US-Dollar) in besonderen Staatsanleihen prüft, als Teil zusätzlicher Stimulusmaßnahmen. Dies markiert nur den vierten solchen Verkauf in den letzten 26 Jahren und unterstreicht die Dringlichkeit der chinesischen Behörden, Mittel für die Wiederbelebung des Wirtschaftswachstums zu beschaffen.

Details und seltener Anleiheverkauf

Der vorgeschlagene Plan, der von führenden chinesischen Politikern diskutiert wurde, beinhaltet den Verkauf langfristiger Staatsanleihen zur Finanzierung von Projekten in Bezug auf Lebensmittel, Energie, Lieferketten und Urbanisierung. Solche Anleiheverkäufe sind ungewöhnlich, wobei der letzte Fall 2020 stattfand, als Anleihen im Wert von 1 Billion Yuan zur Bewältigung der Pandemiefolgen ausgegeben wurden. Dieser Schritt unterstreicht die Ernsthaftigkeit der derzeitigen wirtschaftlichen Herausforderungen Chinas, einschließlich der anhaltenden Immobilienkrise, Deflationsängste und gedämpfter inländischer Nachfrage.

Verschiebung der Ausgabenverantwortung und langfristige Auswirkungen

Die neue Stimulus-Initiative markiert einen Wechsel in der Ausgabenverantwortung von hochverschuldeten lokalen chinesischen Regierungen zur Zentralregierung und zielt darauf ab, finanzielle Hindernisse für verschiedene Stimulusmaßnahmen zu beseitigen. Langfristige Staatsanleihen, die über mehrere Jahrzehnte zurückgezahlt werden sollen, bieten Flexibilität und verringern den sofortigen Rückzahlungsdruck. Obwohl Goldman Sachs anerkennt, dass solche Anleihen möglicherweise nicht alle fiskalischen Herausforderungen lösen können, sieht man sie als wahrscheinliches Instrument für eine fiskalpolitische Lockerung im Jahr 2024.

Fiskalstrategie der Regierung und Defizitbedenken

Im Oktober 2023 genehmigte Chinas Legislativorgan einen Plan, das Haushaltsdefizitquote für das Jahr auf etwa 3,8% des Bruttoinlandsprodukts anzuheben, was über den im Vorjahr gesetzten 3% liegt. Dieser Plan beinhaltete auch die Ausgabe zusätzlicher 1 Billion Yuan in Staatsschulden im 4. Quartal, hauptsächlich für Katastrophenhilfe und den Bau von Infrastruktur. Trotz der aufgeblähten Haushaltslücke versichert Chinas Finanzminister Lan Fo’an, dass sich das Schuldenverhältnis innerhalb eines “vernünftigen Rahmens” bewegt. Die Beamten betonen die Bedeutung einer umsichtigen Ausgabenpolitik, um unmittelbare Bedürfnisse zu erfüllen und gleichzeitig Ressourcen für mögliche zukünftige Herausforderungen zu bewahren.

Erwartungen des Marktes und mahnende Worte des Premierministers Li

Es gibt jedoch eine mahnende Note von Chinas Premierminister Li, der die Erwartungen dämpfte, indem er sagte: “Bei der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung haben wir keine massive Stimulierung eingesetzt.” Diese Aussage könnte die Märkte enttäuschen und darauf hindeuten, dass zwar zusätzliche Stimulusmaßnahmen ergriffen werden, die Regierung aber bedacht ist, übermäßige Eingriffe zu vermeiden.

Fazit: Ausgewogenes Verhältnis von Stimulierung und umsichtiger Wirtschaftsführung

Chinas Überlegung zu einem erheblichen Stimuluspaket durch seltene langfristige Staatsanleihen spiegelt einen proaktiven Ansatz zur Bewältigung wirtschaftlicher Gegenwinde wider. Während das Land mit Immobilienproblemen und Deflationsängsten konfrontiert ist, bleibt die Balance zwischen dem Bedarf an unmittelbarer wirtschaftlicher Unterstützung und umsichtiger Haushaltsführung eine delikate Aufgabe für die chinesischen Behörden. Die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf Chinas wirtschaftliche Entwicklung werden genau beobachtet, insbesondere angesichts von Premierministers Li Betonung, übermäßige Stimulierung bei der Verfolgung nachhaltiger wirtschaftlicher Entwicklung zu vermeiden.

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